Volltext: Versuch einer Geschichte des Bauernkrieges in Oberösterreich unter der Anführung des Stephan Fadinger und Achatz Wiellinger (1 / 1805)

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dert, welches alles heimlich durch unsere theils ab« 
gewichene Hauptleut, Verratherei und Partita be¬ 
schicht, und uns das Wasser an die Kehl gelangen 
will, bederfen wir dieses Orts allerhand ersprießli¬ 
che Gottes - und Menschenhilf. Sintemalen dann 
m der ganzen werthen rechten Christenheit gegen 
Gott und der Welt Eur künigl. Mjt. für ein gegen 
Gott eifriges, um das raine Wort und der heiligen 
Sakramenten künigliches Herz gerühmet wird, wir 
auch nun sonst anders nichts, als allein um dieses 
heilige Trostwort, unsre Seelen damit zu erquik- 
ken, streiten: als bitten Eur künigl. Mjt. wir durch 
Gott, uns gnadigist und allein in diesen Punkten 
zu erhören, und bei Tag und Nacht mit Gottes 
Segen, Gnad und Hilf, mit ainer Anzahl Volk 
beizuspringen. Das wollen, wir arme verlassene 
Waislein, vorderist Gott der Allerhöchst, welcher 
sein Wort zu erretten begehrt, gegen Eur künigl. 
Mjt. mit unserm Seufzen, armen Gebeth auf un¬ 
seren Knien Tag und Nacht um langes Leben und 
glückseligste Regierung zu bitten, in kain Vergessen¬ 
heit unterthanigst stellen. Wie dann wir die Hilf 
auf ynfer Ketten des Donauflroms durch die Pfalz 
gern unterthanigst sehen wollten, wie dieser unser 
Gesandter, Stuckmaister Abraham Katzenbergcr, 
mit mehrern allerunterthanigist berichten wird. Eur 
künigl. Mjt. zu beharrlichsten Gnaden allerunter- 
thanig gehorsülnbist zur gnädigsten Antwort ancm-
	        
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