Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Namen, grün (zu 10 Kr.) mit dem Namen ans der Rückseite und 
blau mit braun (zu 15 Kr. C. M.). Die Noten vom 1. Feber 1849 
zu 2 Kr. sind gelb, die zu 15 Kr. blau und rot, endlich diejenigen 
vom 1. April 1849 zu 5 Kr. sind grün mit rot, zu 12 Kr. braun 
mit blau, zu 20 Kr. gelb mit grün, blau und braun. Alle Noten 
waren allerliebst gefertigt und hatten eine sehr große Verbreitung 
und guten Kredit. 
Später, im Jahre 1859 den 25. Juni gab Johann Alois 
Wähners Witwe wiederum Bons aus: ein einfaches weißes Stück 
Papier mit Firmastempel ganz und halb und geschriebener Wert¬ 
angabe, welche jedoch nicht lange im Umlauf geblieben sein werden. 
Auch Emanuel Palme in Warnsdorf soll 1848 Zehner- und 
Zwanziger-Noten ausgegeben haben, welche den Rehnschen in 
Müglitz ähnlich waren, nur etwas dunkler in Farbe. 
Weipert: Hammerschmid & Co., Handlungshaus, setzte dd. 14. De¬ 
zember 1848 Zehnkreuzer in Umlauf mit grünem Unterdrück des 
Wertes, übrigens waren Schrift und Rand schwarz. Auf der Rück¬ 
seite war der Name grün gedruckt und der ovale Firmenstempel 
aufgedrückt. 
Weckelsdorf bei Braunau: Hier gab Fabrtksbesitzer Schmitt für 
seine Arbeiter Anweisungen zu 10 Kreuzer aus. 
Wernstadt: E. I. Reiff setzte in Umlauf papierene Zwanziger und 
Zehner C. M. aus weißem Papier mit blauem und braunem 
Druck, die bis zum 1. Juli 1849 Geltung hatten und bei M. I. 
Landau gedruckt waren. 
W e rnst a d t: Josef Strobach gab unter dem 16. Dezember 1848 Noten 
zu 20 Kr. in rotbrauner, zu 10 Kr. in grüner, zu 6 Kr. C. M. 
in blauer Farbe aus, auf deren Rückseiten der gedruckte und ge¬ 
schriebene Name stand, ein schwarzer Stempel mit I. S. und je ein 
halber roter Firmenstempel. 
Zöptau: Die Wiesenberger K. K. Pr. Eisensabriks-Cafsa, Kontrolleur 
Gebrüder Klein, hatten grüne Zehner C. M. aus Papier mit 
weißem Untergründe und den Buchstaben G. K W., sowie dem 
weißen eingepreßten Fabrikstempel ausgegeben. Die Anweisungen 
würben in der Rentamtskasse in Wiesenberg und der Gewerkskasse 
in Zöptau gegen Banknoten eingewechselt. 
Auch in Zittau bei Voigt wurden Schemata zu 20 Kreuzer¬ 
noten gedruckt, von denen immer je zwei zusammenhingen, so daß 
sie aber durchschnitten werden konnten, wodurch auch die Worte 
20 Kr. zwischen beiden der Länge nach geteilt wurden. Unbekannt 
ist der Besteller geblieben. 
O.-ö. Buchdp.- u. Berlags-Ges., Linz. 
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