Volltext: Zur Geschichte der oberösterreichischen Mundarten

Zu den Quellen. 
Für die folgende Untersuchung, die den Lautstand der ober¬ 
österreichischen Mundarten vom Beginn des 13. Jhdts. bis zum Ende des 
15. Jhdts, darstellen soll, wurden mit Ausnahme der Stiftsurbare nur 
Originale benützt, da das „Urkundenbuch des Landes ob der Enns“, 
Wien 1852—1906, 9 Bände, für eine philologische Untersuchung wegen 
der Mangelhaftigkeit der Ausgabe — eine Ausnahme bildet nur Band 9 — 
nicht brauchbar ist. Die Originale der Urkunden wurden zur Anführung 
der Belegstellen in zeitlicher Reihenfolge beziffert; aus dem Anhang am 
Schlüsse der Untersuchung ist die Zeit der Abfassung der betreffenden 
Urkunden ersichtlich. Auch das im Drucke erschienene Urbar von Krems¬ 
münster wmrde vor der Benützung mit den Originalen verglichen. Die 
Bibliothekare der Klöster Sankt Florian, Wilhering und Kremsmünster 
stellten in entgegenkommendster Weise die bei ihnen befindlichen Ur¬ 
kunden zur Verfügung, wofür ihnen an dieser Stelle der wärmste Dank 
ausgesprochen sei. Ebenso gebührt dieser der Direktion des oberöster¬ 
reichischen Landesarchivs, die die Urkunden der Klöster Gleink, Garsten 
und Mondsee bereitgestellt hat und die Urbare von Wartenburg und 
Friedburg zugänglich machte. Die älteste deutsche, von mir benützte 
Urkunde stammt aus dem Jahre 1282. Für die Untersuchung des Laut¬ 
standes der vorhergehenden Zeit bis 1200 wurden Orts- und Personen¬ 
namen in den lateinischen Urkunden benützt. 
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Ich kann es an dieser Stelle nicht unterlassen, meinem Lehrer* 
Herrn Universitätsprofessor Dr. Primus Lessiak, zu danken, der mir 
die Anregung zu dieser Arbeit gegeben hat. Herzlich danke ich auch 
Herrn Dr. Walter Steinhäuser, Assistenten der Wörterbuchkanzlei 
der Akademie der Wissenschaften in Wien, für die Aufklärungen und 
Winke, die er mir zuteil werden ließ. Für das Mitlesen der Korrektur 
danke ich Herrn Privatdozenten Dr. Ernst Schwarz, Prag-Gablonz 
a. N., recht herzlich, der auch sonst meine Arbeit in dankenswerter 
Weise gefördert hat. 
Herrn Prof. Dr. E. Gier ach danke ich die Ermöglichung der 
Drucklegung dieser Arbeit. An der Aufbringung der Druckkosten haben 
sich das Land Oberösterreich und die Anstalt für Sudetendeutsche 
Heimatforschung in Reichenberg beteiligt; auch ihnen gilt mein Dank. 
A. Haasbauer.
	        
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