Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

Handel und Wandel. 
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Alle? Kartenspiel. (Zu S. 22.) 
dieselbe '/„ <tt Wachs. Ganz sicher aber erschienen sie in der Zeche alljährlich am 
Quatember-Sonntage vor Frohnleichnam mit ihrer Büchse, da sie ein jeder „nach 
Gestalt der Sachen und Vermögen" ein Trinkgeld daraus erhielten, während der 
Rest dem Ladvermögen einverleibt wurde. Kein Meister durfte irgend eine Arbeit 
„durch Bitten und Betteln oder andere dergleichen ungebührliche Mittel und Wege 
an sich ziehen und den anderen abwerben", und ebenso galt als unstatthaft, etwaige 
Schulden durch Arbeit abzuzahlen („abzuarbeiten"). Wer sich dawider vergieng, 
zahlte 4Ä Wachs Strafe. Die Schneider sollten alle ihnen zur Arbeit überbrachten 
Stoffe „ohne überflüssige Verschwendung fleißig, sparsam und treulich antragen, 
die Arbeit soviel als möglich befürdern und nit auf die lange Bank legen, die 
Reichen und Armen mit Forderung der Belohnung wider die Gebühr nicht be- 
schwere», die Kleider mit Verengung oder sonst nicht unnützlich verderben, ver- 
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