Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

Handel und Wandel. 
Gmundener Actienbrauerei» 1690. 
laut Erlasses des hohe» k. k. Ministeriums des Innern <ldo. Wien, 12. Oktober 
1894, Z. 25.711, die Bewilligung zur Errichtung einer Actiengesellschaft erlangt 
hatte, unter überwiegender Betheiligung auswärtiger, durch seine unablässigen 
Bemühungen für das Unternehmen interessirter Finanzleute mit einem voll¬ 
eingezahlten Capitale von 300.000 fl. zur Gründung der „G in u n d e»e r A c t i e »- 
brau er ei". Die constitnirende Generalversammlung dieser Gesellschaft fand am 
8. December 1894, Nachmittags 5 Uhr, im Rathhanse zu Gmunden statt. In 
derselben wurde nach Vornahme der Wahlen in den Verwaltnngsrath beschlossen, 
den vbbezeichncten Baugrund im Ausmaße von rund 2 ha 95’5 a käuflich zu er¬ 
werben und daselbst nach den neuesten, bewährten Erfahrungen die Brauerei zu 
errichten. Im folgenden Jahre wurde dann noch das angrenzende Gut „in der 
Seewies" um 20.000 fl. angekauft, und so der Grundcoinplex der Gmundener 
Actienbrauerei auf insgesammt 9 ha 78'2 a arrondirt. 
Mit dem Baue der Brauerei wurde im Februar 1895 begonnen und derselbe 
unter der Leitung des Oberingenieurs der Bauunternehmung Karl Freiherr von 
Schwarz, W. Karg, von dem Maurermeister Ferdinand Stadlmahr in 
Gmunden ausgeführt. Die Betriebseinrichtung übertrug man den Firmen „Brüder 
Noback & Fritze in Prag- Bubna, F. Ringhoffer in Prag-Smichow,
	        
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