Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

Schlußwort. 
(Jpg ist Feierabend! — Zu Füßen des einsamen Wanderers, der auf der 
Kuppe eines baumbeschatieten Hügels rastet, breitet sich eine liebliche Landschaft 
aus. In ihren Anblick versunken, gibt er sich voll und ganz dem erquickenden 
Naturgenusse hin, und spät erst erwacht er aus seinem Sinnen. Noch einen Blick 
wirft er in die weite Runde, wie um sich das vielgestaltige Bild zur bleibenden 
Erinnerung einzuprägen, und dann verläßt er den liebgewordenen Ruheplatz. 
So ähnlich mag es vielleicht manchem freundlichen Leser ergehen, da er 
nun am Schluffe dieses Werkes angelangt ist. Er hat einen Blick gethan in die 
Vergangenheit der Stadt Gmunden, hat die Thaten der Vorfahren, ihre Leiden 
und Freuden, ihr Thun und Treiben in politischer, kirchlicher und socialer Be¬ 
ziehung, kurz gesagt: ein Bild des Menschenschicksals ans heimatlicher Erde kennen 
gelernt, und stellt nun hierüber seine Betrachtungen an. Werden diese zu Gunsten 
des Werkes ausfallen? 
Nach der überaus freundlichen Aufnahme, die dasselbe bei Hoch und Nieder 
gefunden hat, und nach dein durchwegs günstigen Ergebnisse der eingehenden und 
zum Theile strengen Kritik zu urtheilen, welche in vielen Tages- und wissenschaft- 
lichen Fachblättern an der vorliegenden „Geschichte der Stadt Gmunden" geübt 
worden ist, darf ich, ohne unbescheiden zu sein, diese Frage gewiß bejahen.
	        
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