Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

Schematismus. 
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Norden au die Bezirke Schwanenstadt und Lambach, im Osten an Kremsmünster, 
Kirchdorf und Windischgarste», im Süden an Windischgarsten, Aussee lind Ischl, 
im Westen an Ischl und Vöcklabruck. Seine Grenzlinien fallen im Norde», 
Osten und Westen völlig mit der Grenze des politischen Bezirkes Gmunden 
(s. Band I, 5) zusammen. Die südliche Grenze löst sich von dieser am „steinernen 
Gehäge" (Weißhorn, 1753 m) im todten Gebirge ab, läuft in nördlicher Richtung 
die Wasserscheide zlvischen Offensee und Almsee entlang, berührt den Offenseer 
Steinberg (1468 in), folgt von da der Wasserscheide zwischen Rinnbach und 
Anerbach, und erreicht weiterhin den Gipfel des „Langen Zwiesel" (Brailden, 
1417 m). Bon hier zieht sie in westlicher Richtung über den Schnellerplan (1411 m) 
und die Gasselkögel (1414 m) zln» Erlakogel (1570 m) und auf den Spitzelstein¬ 
sattel, und fällt von da südlich vom Spitzelstein zum Ufer des Gmundenersees 
ab. Sie umfaßt diesen in seinem südlichen Theile das Ufer entlang bis zum 
steinernen Löwendenkmal an der Trannkirchener Straße, zieht dann zum Sonn¬ 
steingipfel (923 m) hinan und erreicht von hier ans über den Hochlacken (1022 m) 
den Fahrnangupf (1201 m). Bon da an folgt sie dem Rücken der Mühlbach¬ 
berge, dann der Wasserscheide zwischen Langbathbach und Aurach, zieht über den 
Lueg auf den hohen Spielberg (1530 m), von da ans den Brnnnkogel (1690 m) 
und trifft im Auraehkar wieder mit der Westgrenze des politischen Bezirkes Gmunden 
zusammen?) 
Das k. k. Bezirksgericht Gmunden leitete Landesgerichtsrath Johann 
Paumgartner bis zu seinem am 29. December 1872 eingetretenen Tode. 
Auf ihn folgte im März 1873 der k. k. Bezirksrichter von Klosterneuburg, 
Eduard Wieninger. Dieser tvar seit 1874 Mitglied, seit 1880 Vorsitzender 
des Sparcassa - Ausschusses, seit 13. October 1893, an welchem Tage er sein 
vierzigjähriges Dienstjnbilänm feierte, Ehrenbürger, seit 1894 Mitglied des 
Gemeinde-Ausschusses der Stadt Gmunden, trat im Sommer 1895 als k. k. 
Landesgerichtsrath in Pension und starb am 22. October 1896 im 65. Lebens¬ 
jahre?) Ihn löste, am 2. Jänner 1896 hiezu ernannt, am 18. desselben Monats 
der k. k. Bezirksrichter von Grein, Ludwig Pauli ab, welcher, am 12. Sep¬ 
tember 1897 zum k. k. Landesgerichtsrath ernannt, den Posten noch gegenwärtig 
inne hat. Außer ihm sind dermalen bei dem k. k. Bezirksgerichte Gmunden 
dienstlich beschäftigt: Dr. Stephan Horak, Dr. Alois Jungwirth, Doctor 
Alexander Foregger, k. k. Bezirksgerichts - Adjnnctcn; Mathias Langer, 
k. k. Kanzlei-Official; Hans Jesser, Karl Modalek, Karl Mayr, 
k. k. Kanzlisten; Franz Hawliczek, Karl Forstinger, Franz Löser, 
k. k. Gerichtsdiener; F r i e d r i ch S t e i n e r, M o r i z S t ö g e r, I o s e f F ö t i n g e r, 
Gerichtsschreiber. 
Das k. k. Notariat. 
Ans die Neuorganisation der Gerichts- und Verwaltungsbehörden folgte 
mittels Allerhöchster Entschließung vom 9. Mai 1850 die Errichtung der k. k. 
Notariate zur Durchführung gewisser Rechtsgeschäfte (Urkundenverfassung).r)
	        
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