Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Belege und Anmerkungen. 
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worden, und ebenso erhielten mittels Hoskammerbefehles vom 16. October 1696 die Unterthanen in: 
Gosauthale jährlich 12 fl., und die in der Pfarre Goisern befindlichen, zu den bereits früher 
bewilligten 13 fl. noch 5 fl. „zu einem Schützenvortl" zugesprochen. (I. S. A., Res. B., 439.) 
67) I. S. A., Res. B. 1669. I. Lechner „Chronik von Gmunden". „Extract aus dem 
Status officii" re., 1735, im k. k. Hauptfteueranrte zu Gmunden. 
68) G. St. A., „Schützenraittung, 1673 — 1688". L. St. A., Orig. ddo. 22.' Juli 1706. 
69) G. St. A., Orig. Einladung. G mündn er Wochenblatt Nr. 11, 1857. G. St. A., 
Orig. Ladschreiben ddo. 17. Juni 1746. 
7°) G. St. A., „Schützenraittung, 1673 — 1688". 
71) G. St. A, Orig., 15. Juli 1817. A. Binna's Notaten, 1816 — 1848. P. Elßner 
„Chronik von Gmunden", 1792 —1856. 
72) F. Pritz „Landesgeschichte", II., 631. 
73) V. Preuen Huber „Annales Styrenses“, 149. 
74) H. Echinger, a. a. O., 422. 
75) V. Preuenhuber, a. a. O., 296. 
7^) Beispielsweise lagen hier in Garnison: Im Winter 1672/73 eine Compagnie des 
Regiments Porty unter dem Obristwachtmeister Nicolaus Graf Lodron, nach dieser ein 
Theil des Regiments Streiner (Musketiere) und dann eine Abtheilung Grazer Dragoner; im 
Herbste 1675 eine Compagnie des Regiments Herzog von Braunschweig; vom Jänner 1682 
bis Ende April 1683 eine starke Abtheilung (114 Mann) des Regiments Graf Mansfeldt zu 
Fuß, welche durch eine Compagnie Musketiere des Regiments Baron Beckh abgelöst wurde; 
von Mitte November 1683 bis zum Frühling 1684 eine Abtheilung Reiter des Regiments 
Scherffenberg, „81 Köpfe mit 101 Mundportionen" unter dem Obristwachtmeister von 
Gallenfels; vom 28. November 1685 bis 30. April 1686 eine Reiterschaar (70 Mann) des 
Regiments Graf Montecucculi; im Winter 1698/99 eine Compagnie des Regiments Alt- 
Starhemberg unter Hauptmann Debendt u. a. m. Nähere Angaben über einige dieser 
Truppenkörper finden sich in der „Geschichte der k. k. Regimenter seit ihrer Errichtung bis auf 
gegenwärtige Zeiten, von einem Veteran", Wien 1791. In neuerer Zeit, u. zw. vom 1. November 
1841 bis zum April 1842 hatte in Gmunden und Umgebung die zweite Division des Palatinal¬ 
husarenregiments Nr. 12 unter dem Commando eines Majors ihr Standquartier, und vom 
1. October 1844 bis 31. Jänner 1845 war hier die erste Escadron des k. k. Chevauxlegers- 
regiments Fürst Lichtenstein Nr. 5 unter einem Oberstlieutenant dislocirt. Vom l. October 
1851 bis 31. Jänner 1852 beherbergte unsere Gegend fünf Züge des k. k. Husarenregiments 
Herzog von Sachsen-Coburg Nr. 8 nebst dem Divisions- und Escadronsstabe. Das 
Commando führten Oberstwachtmeister Johann Nep. von Körv^r und Rittmeister Nicolaus 
von B.o b o r y. Am 5. October 1855 kam die vierte Division, circa 450 Mann, des k. k. H u s a r e n- 
regiments Graf Radetzky Nr. 5 nach Gmunden und verblieb daselbst bis Ende März 1856. 
Der Divisionscommandant wohnte im Gasthose „zum goldenen Schiff"; im Gasthause „zum 
goldenen Löwen" befand sich die „Escadrons - Winterschule". Als städtischer Quartiermeister 
fungirte diesmal Josef Dangt. Die wiederholten Militärbequartierungen, welche für die 
Bevölkerung gewisse materielle Vortheile mit sich brachten, hatten 1852 im Hinblicke darauf den 
Bürgermeister Johann Tag Werker veranlaßt, beim k. k. Kriegsministerium die Errichtung einer 
Militärcadettenanstalt im Schlosse Ort anzustreben. Sein Ansuchen wurde jedoch im 
September 1852 abschlägig beschieden. (G. St. A., Rathsprotokolle des XVIs. Jhdts.; Registraturs¬ 
acten, Fase. C c 1669 (1851), M 1968 (1852), C 1445 (1855); G. A. S. Prot., 1852, Nr. 44. 
G. Pf. A., Sterberegister. A. Binna's Notaten. P. Elßner, a. a. O., 102. C. Ritter, 
a. a. O., 11., 346. Gmundner Wochenblatt Nr. 12, 1851). 
77) Im Jahre 1606 bezog bei den landständischen Truppen an Jahressold: Der 
Hauptmann 125 fl., der Lieutenant und Fähnrich je 50 fl., der Feldtwäbel 36 fl., der Führer 
20 fl. Rh. (G. St. A., Rathsprotokoll vom 10. Februar 1606.) 
78) G. St. A., Rathsprotokolle und Kammeramtsraittungen des XVII. und XVIII. Jhdts. 
G. Pf. A., Sterberegister. 
79) G. St. A., Kammeramtsraittungen, 1680,1799,1805. I. L e ch n e r „Chronik von Gmunden".
	        
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