Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Belege und Anmerkungen. 
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9) Der grundherrliche Einfluß des Frauenklosters Traunkirchen in Gmunden findet ein 
Analogon in der Geschichte von Wels, woselbst das Stift Lambach seit seiner Gründung (1056) 
und noch im XIII. Jhdt. die Gerichtsbarkeit und das Zollrecht ausübte. (F. Kurz „Oesterreichs 
Handel" rc., 202. K. Mein dl „Geschichte von Wels", 1., 35.) 
10) R. Schröder „Deutsche Rechtsgeschichte" 599, 677. 
n) Urbarium von Traunkirchen, 93 u. ff. G. E. Frieß, a. a. O., 69. 
I2) Copialbuch von Traunkirchen. 
,3) Archiv des k. k. Hauptsteuer amt es Gmunden „B. U. B", Nr. 24. M. Koch 
„Oberösterreich und das Salzkammergut", 457. C. Ritter „Chronik von Gmunden", II., 49. 
u) A. Dicklberger „Salinengeschichte", l., 90. O. Oe. U. B., !!., 435; III., 306. 
,5) Die Nachricht mehrerer Autoren, daß dies schon 1213 der Fall gewesen, entbehrt der 
urkundlichen Begründung. 
16) Adrianus Rauch „Rerum Austriacarum Scriptores“ etc., Wien, 1793. F. P r i tz 
„Landesgeschichte", I., 358. „Kirchliche Topographie", XIV., 25. M. Koch, a. a. O., 458. 
I. A. Schuttes „Reisen" rc., II., 8. A. Dicklberger „Salinengeschichte, I., 90. L. Edl- 
b ach er „Landeskunde", 106. I. Strnadt „Die Geburt" rc., 104. 
") A. Dicklberger, a. a. O., I., 90, 91. F. Pritz „Landesgeschichte", II., 6 — 9. 
A. Klein „Christianisirungsgeschichte" rc., II., 363. 
'8) G. E. Frieß „Königin Elisabeth von Görz-Tirol", Wien 1890. 
lp) O. Oe. U. B., V., 80, 138, 157. Urbarium von Traunkirchen, 99. Copialbuch 
von Traunkirchen. G. E. Frieß „Geschichte des ehemaligen Nonnenklosters 0. 8. B. zu Traun¬ 
kirchen", 45, 68. 
20) Copialbuch von Traunkirchen. O. Oe. U. B., VI., 150, 167. F. Pritz „Landes¬ 
geschichte", II., 696. G. E. Frieß, a. a. O., 47, 69. Dieselbe Erlaubnis gab Albrechts Bruder, 
Herzog Otto, am 28. März und 23. Mai 1335. Daß unter dem „perg" der betreffenden Urkunden 
ein bei Ischl gelegener Salzberg zu verstehen sei, ergibt sich aus dem Zusammenhange. Wenn 
nun der letztgenannte Autor (46) diesen „perg" für den Hallstätter Salzberg erklärt, so ist dies, 
von den damaligen betriebstechnischen Hindernissen abgesehen, auch deshalb irrig, weil durch die 
in Rede stehende Erlaubnis die schon 1312 erfolgte Ablösung der klösterlichen Rechte an dem Berge 
zu Hallstatt, die doch auch in der Folge unverändert aufrecht geblieben ist, wieder behoben worden 
wäre. Demgemäß ist es auch überhaupt nicht zutreffend, wenn G. E. Frieß (a. a. O., 14) 
angibt, daß die Ausbeute des Hallstätterberges in dem Pfändlein des Frauenklosters 
Traunkirchen in Ischl zu Salz versotten worden sei. Aus dem Wortlaute der oben citirten 
Urkunde geht weiters hervor, daß der landesfürstliche Salzbergbau in Ischl damals ebenfalls 
bereits aufgelassen worden war, wie denn ein solcher thatsächlich erst wieder in der zweiten Hälfte 
des XVI. Jhdts. dort eröffnet worden ist. (A. Dicklberger, a. a. O., I., 91.) Uebrigens 
muß auch das dem Kloster Traunkirchen neuerlich erlaubte Unternehmen nicht mehr recht in Gang 
gekommen sein, denn das öfter erwähnte Urbarium desselben verzeichnet Seite 133 einen jährlichen 
Salzbezug von 54 Fudern aus Aussee, und ebenso gewährte ihm Herzog Albrecht V. von 
Oesterreich 1412 ein Jahresquantum von 30 Salzfudern aus dem Hallstätter Sudwerke, welche 
Gabe 1449 durch König Friedrich verdoppelt worden ist. (Copialbuch von Traunkirchen, 
Urk. cldo. Wien, „am Erchtag nach St. Juvica" (22. März) 1412 und Neustadt, „am Freitag 
nach St. Pankrazentag" (16. Mai) 1449.) 
2') Copialbuch von Traunkirchen. G. E. Frieß, a. a. O., 45, 76. 
22) Urbarium von Traunkirchen, 99. 
23) Wie Nicol der Höferlein, so hatte auch einer seiner Vorgänger, Urban d e r G u n d a ck h e r, 
diese allerdings bequeme Praxis geübt. (O. Oe. U. B., VI., 145, Urk. ddo. Wien, 5. Februar 
1335. Copialbuch von Traunkirchen. G. E. Frieß, a. a. O., 44, 69.) 
") Copialbuch von Traunkirchen. Ein gleichlautender Befehl des Herzogs Ernst von 
Oesterreich datirt vom „Suntag vor U. L. Frauentag Purificationis" (29. Jänner) 1408. Den¬ 
selben Auftrag wiederholte 1448 König Friedrich IV. in seinem und seines Mündels Ladislaus 
Namen. (Copialbuch von Traunkirchen. G. E. Frieß, a. a. O., 45, 84.) 
25) Copialbuch von Traunkirchen.
	        
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