Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

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Belege und Anmerkungen. 
") Gmundner Wochenblatt 1853, Nr. 28, und 1888, Nr. 34. C. Ritter „Chronik 
von Gmunden", I., 7. 
26) Die eine dieser Tafeln ist aus Stein und trägt eine lateinische Inschrift. Die im 
Texte derselben enthaltenen Worte „comite angelo" beziehen sich als ein launiges Wortspiel aus 
den Leiter des Ausfluges Mathias Engel, Official des k. k. Salzverschleiß-Magazinsamtes in 
Gmunden und Besitzer des Hauses Nr. 22 der Ortschaft Traunstein. 
22) G. St. A., Fase. K. 1876, 966; 8. 1877, 1087; 1878, 877, 1318; 1879, 1007; 
1881, 882. Diese catastrale Zutheilung veranschaulicht unsere später folgende „Karte der Orts¬ 
gemeinde Gmunden". 
28) O. Oe. U. B., II., 56. Dr. F. Satori „Neueste Reisen" rc., 1811, I., 316, gibt 
die Höhenlage des Traunsees über dem adriatischen Meere mit 261 Toisen an. Nach dieser 
Angabe würde also der Traunsee eine absolute Höhe von 508*689 m besitzen, was bekanntlich 
viel zu hoch gegriffen erscheint. 
29) O. Oe. U. B., I., 82. 
30) Vgl. hierüber: Dr. I. Müllner, a. a. O., 65. 
31) Die Grundlseetraun ist als Abfluß des hinteren Kammer-, Töplitz- und Grundlsees 
der längste Quellfluß der Traun. 
32) Der Lang bathb ach, vulgo „Lambach", kommt aus dem Hinteren und vorderen 
Langbathsee, von denen der erstere in den Kessel eingelagert ist, welcher von den Abstürzen 
des hohen Spielberges, des Brunnkogels (Schasalm) und Grünalmkogels gebildet wird. Der 
eine See liegt 727, der andere 675 m über dem Meere. Der Hintere Langbathsee ist 675 m 
lang, seine größte Breite beträgt 425, die größte Tiefe 18 m, sein Flächeninhalt umfaßt 0-11 km'1, 
sein Wasservolumen 0*86 Millionen Cubikmeter. Der vordere Langbathsee ist 1175 m lang, 
im Maximum 375 m breit. Die größte Tiefe beträgt 33*8 m, das Areal 0*28 km1 oder rund 
2 V2 mal so viel als das des Hinteren Sees, sein Volumen 4'91 Millionen Cubikmeter. 
(Dr. I. Müllner, a. a. O., 44.) 
33) Der „wasserlose Bach", einst „Waldbach" genannt, hat seinen Namen daher, weil 
sein Gerinne im Unterlaufe durchlässig und daher häufig wasserleer ist. Er entspringt als 
„Moosbach" in der Ortschaft Schlagen an den nördlichen Gehängen des Hochgschirrs und 
nimmt rechterseits den Kothbach, linkerseits den Wenibach als bedeutendere Zuflüsse auf. 
Sein gesummtes Niederschlagsgebiet umfaßt 7*875 km'1. („E rläuterungsbericht über das 
Project der Wasserversorgung der landesfürstlichen Stadt Gmunden, 1886".) 
") Dr. I. Müllner, a. a. O. 
33) Mittheilung des k. k. Straßenmeisters und Stromaufsehers Felix Hapetzeder in 
Gmunden. 
36) Dr. I. Müllner, a. a. O., 65 u. ff. 
37) Persönliche Erinnerung des Verfassers, welcher dieser Messung beiwohnte. 
38) Gmundner Wochenblatt vom 19. Februar 1895. 
39) Von diesen sind nur die mit * bezeichneten Zuflüsse eigentliche constante Quellbäche, und 
treiben der Kaltenbach und Fehrermüllerbach je eine Mühle. Die übrigen sind nur zur Zeit 
atmosphärischer Niederschläge wasserführend und äußern hiebei häufig eine verheerende Wirkung. 
Die wildesten von ihnen, der Lenzel- und Teufelsgraben, wurden daher in letzter Zeit kunst¬ 
gerecht verbaut. 
") Dieser wird in mehreren Urkunden „Syhers-" oder „Saigers-", d. i. Sickerbach genannt, 
zum Zeichen seiner häufigen Wasserarmut. Sein gegenwärtiger Name hat daher, wie er in der 
bekannten Gründungssage des Frauenklosters Traunkirchen verwertet erscheint, mit Kampf und 
Sieg nichts zu schaffen. 
41) Mathias Koch „Oberösterreich und das Salzkammergut", 466. 
42) Die Seen werden in Thalseen, Sackthalseen und Bergseen unterschieden. Doctor 
I. Müllner, a. a. O. 
43) Dampfschiff-Landungsplatz in Stein-Winkel. 
") Generalstabskarte, herausgegeben vom k. k. militär-geographischen Institute in 
Wien, Zone 14, Col. IX.
	        
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