Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Etntges über den Gmundener- oder Traunsee und seine Umgebung. 
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Der einstige Frristh Noilh, IS97. 
I. N. Hörner starb am 31. August 1843 im 82. Lebensjahre, und hinterließ den 
Freisitz Roith seinen Kindern?) 
Der Freisitz Roith hatte einen Unterthan und eine jährliche Urbarialnutzung 
von 6 Gulden 30 Kreuzer C. M. 
c) Reihenfolge der Landesrcgentc» von Obcröstcrreich. 
(Zur Orientirung in der Zeitfolge der localgeschichtlichen Ereignisse.) 
Bevor das Land ob der Ens im Jahre 1260 eine selbständige Provinz 
wurde, bildete es seit dem X. Jahrhrmderte einen Theil des Herzogthumes 
Baiern, dessen Stammesherzog Heinrich X. ans dem Hause der Welfen im 
Jahre 1139 dem Markgrafen der Ostmark, dem Babenberger Liupold IV. 
(1137—1141) platzmachte, auf welchen dessen Bruder Heinrich II. Jasomir- 
gvtt 1143 folgte, der aber das Herzogthum Baiern im Jahre 1156 wieder an 
den Welsen Herzog Heinrich den Löwen abtreten mußte. Nach der 
Zertrünnnerung des Welsenreiches iin Jahre 1180 kam das Gebiet südlich der 
Donau (zwischen Ens und Hausruck) an den Markgrafen und nachmaligen Herzog 
Otaker von Steier, der Landstrich nördlich der Donau (vom Haselgraben 
bis an die große Mühel) an Herzog Liupold V. von Oesterreich (unter 
der Ens) aus dem Hanse Babenberg. Dieser wurde nach Otakers Tode (1192) 
als dessen Erbe auch mit dem Herzogthume Steier belehnt, starb aber schon 1194.
	        
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