Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Einiges über den Gmundener- oder Traunsee und seine Umgebung. 
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von der Witwe Maria Salome Gräfin H erb erst or ff „der Edl' und Best' 
Hans Christoph Schmitzperger zum Thurm", welcher zuerst im Sommer 
1630 als Besitzer genannt tvird, jedoch als der letzte seines Stammes am 
8. Mai 1637 starb. Seine Witwe Frau Maria Elisabeth Schmitzpergerin 
verkaufte den Freisitz mit allen Adnexen am 15. Juli 1653 an den Enkel des 
Salzamtmannes V e i t h Spindler, Herrn Johann Anton Spindler von 
und zu Hof eck und Wal dtp ach. Nach dessen am 13. März 1671 zu Weher 
erfolgten Tode kam der Besitz an seine Witwe Sarah, geborene Hahdin von 
Dorff, und als diese am 31. Juli 1686 starb, an deren jüngste Tochter Maria 
kreisch Weyer circa 1650. 
Beatrix, welche nachmals (1697) den Herrn Christoph Benediet Hahden 
von Dorff ehelichte. 
Dieser veräußerte das Landgut Weyer am 24. April 1722 um 2700 Gulden Rh. 
und 500 Gulden Schlüsselgeld au die Frau Josefa Gräfin Salburg, welche 
es wiederum am 19. August 1723 dem Josef Dritter überließ. Von diesem 
erwarb es im folgenden Jahre Herr Karl Josef Detavianus von Frey, 
der Sohn des kaiserlichen Rathes und Dber-Kriegscommissärs Ferdinand von 
Frey und dessen Gemahlin Maria Claudia Johanna von Hohenstaiu. 
Wie schon durch eitrige Jahre zuvor, so wurden auch jetzt wieder verschiedeire zum 
Freisitz Weyer gehörige Parcelleu und Realitäten nach und ttach erbrechtsweise ver¬ 
kauft. Wir ertvähnett hievon bloß das „Gütl unterm Stein", welches aut 
20. April 1724. Und das Mairgut in Weyer, welches am 13. April 1729 ver¬ 
erbrechtet wurde. 
Die einschneidendste Veränderung in den Besitzverhältnissen bewirkte indessen 
1738 die Widmung des Schlvßgebändes in Weyer zu einer Waisenstiftung seitens 
des Besitzers KarlJosefDctavianus von Frey, worüber an einer anderen
	        
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