Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Plan HI. 
Ltg. 2. 
Ng. Z. 
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Von dem 
Kämpfer und Archivolten oder der Bogenstellung. 
r>. Bei fteystehenden Pfeilern, worauf Gurten ruhen, oder bei einem 
Hausthore, oder andern Gewände, worüber ein Bogen ange¬ 
bracht wird, ist der Kämpfer zu verwenden, um damit den 
Absatz, welchen der aus dem Pfeiler entspringende Bogen macht, 
zu verbergen, a. Ist der Pfeiler, b. Die aus dem Pfeiler ent¬ 
springenden drey Gurren, c. Die punktirte Linie zeigt die Hö¬ 
he oder Starke der Gurten an. d. Ist das böhmische Platzlge- 
wölb. e. Ist die Dicke oder Starke desselben. 5 Ist der Ueber- 
schlag vom Kampfer mit 24 —; g. Ist die Platte von 6i —; 
^nd h. Das Karnißchen von z Theilchen hoch. Mithin ist der 
Kampfer zusammen i Modul hoch. Der Vorsprung des ganzen 
Kämpfers ist 4 i Theilchen. Davon bekömmt das Karnißchen 
i —; die Platte zi—;und der Ueberschlag \l Theilchen. i. Der 
Platte kann der Anlauf auf dem Ueberschlage gegeben, auch 
wohl k. in ihrer Natur glatt abgeschnitten werden. Die Gur¬ 
ten b sind eben so breit, und dürfen niemal breiter, wohl aber 
schmaler seyn, als der Pfeiler a selbst ist. Die Dicke oder Star¬ 
ke der Gurten bestimmt ihre Länge oder die Entfernung der 
Ruhepurrkte.' 
b. Bey Hausthören, wie auch andern Gewänden, wo Bögen oder 
krumme Stürze gestellt werden, hat es die nämliche Bewand- 
niß. a. Dem Wandpfeiler, wird so wie b. der Gurte eine glei¬ 
che Starke von 1 Modul gegeben, und £ g. h. der Kämpfer 
hat eben auch das besagte Verhältniß. Dieser krumme Sturz