Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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genommen werden, damit -er Würfel d, das Plättchen c, -er 
Pfuhl oder auch Rundstab b , und der Zokel a ausfallen, 
wenn jede dieser erhaltenen Seiten ins Quadrat oder ins Ge¬ 
vierte gestellt wird. Figur 9. ist der Grundriß vom Schaft- 
gesimse der Säule 4, und Figur io. ist der Grundriß von dem 
umgekehrten Gebälke der Säule 5. Diese Grundrisse werden 
eben so, wie jener von dem Postamente 7° aufgetragen- 
Von den 
verdünnten Pfeilern oder Lesenen: 
Diese Pfeiler oder Lesenen haben mit den Säulen gleichen Vor¬ 
sprung oder Ausladung, und werden gebraucht, wenn Säulen 
und Pfeiler an einem Gebäude verwendet oder angebracht wer¬ 
den. Denn die unverdünnten Pfeiler verursachen mit den Ge¬ 
simsen allerlei Unordnungen, weil deren Ausladung mit der 
Säule ungleich ist. 
Von den 
unverdünnten Pfeilern oder Lesenen. 
a. Die unverdünnten Pfeiler sind an Gebäuden sowohl, als die 
Plan III. Säulen zu gebrauchen. Sie werden jederzeit viereckig oder vier¬ 
kantig hergestellt, sie mögen nun frey stehen, und zu einer 
Stütze dienen, oder an einer Wand stehen, woselbst ein der¬ 
lei Pfeiler Lesene genannt wird, und nur mit einem Theile