Volltext: Der praktische Baubeamte. Erster Theil (1. / [1800])

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ganz gerade abgeschnitten , weil er nicht verzapft wird. Fig. 
Nro. 8 stellt den Stich von unterhalb, oder umgekehrt an¬ 
zusehen vor, wobei die Anzeigungsbuchftaben beibehalten wor¬ 
den sind. 
Ist -er Schweller, welcher Fig. Nro. io aus einem vierkantigen 
Holze zugehaut von oben herab, und Fig. Nro. n von unten 
oder umgekehrt anzusehen ist, wobei unter i die Aufkämmung 
auf dem Bundtramm, k auf dem Stich und l auf dem Grad¬ 
tramm gezeigt wird. Die vorkommende nöthige Schiftung m 
geschieht auf die schon angezeigte allgemeine Art, bei den Gra¬ 
den 1 oder Jchsen wird er nach dem Winkel der Bedachung zu- 
sammengestossen, und mit Klammern verfestigt, n ist die Ver¬ 
zapfung der Grad- und o der Mittelstuhlsaulen. Zur Behau¬ 
ung des Schwellers wird vorher aus einem Brett eine Lehre 
gemacht, welche auf folgende Art hergestellt wird, und in der 
Behauung des Schwellers immer bei Handen seyn muß, da¬ 
mit das vierkantige Holz darnach geschnürt werden kann. Das 
Brett, worauf der Schweller gezeichnet wird, muß in der Lange 
und Höhe dem vierkantigen Holze, woraus der Schweller ge¬ 
macht werden soll, a b c d gleich seyn. Die breitere Seite des 
Holzes, so wie die längere Seite des Brettes abcd wirb 
zur Auflage des Schwellers auf den Bundtramm genom¬ 
men. Die Höhe c d wird zur ersten senkrechten Linie er¬ 
wählt, und darauf die Höhe des Kamms mit r 4 Zoll samt der 
Fersenhöhe, welche niemals unter g Zoll seyn darf, folglich zu¬ 
sammen mit 4i Zoll von d nach e abgestochen. Dann wird die 
Breite des Kamms mit z i bis 4 Zoll von da nach a in f abge¬ 
stochen, und von diesem Punkte aus die zweyte perpendikulär-
	        
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