Volltext: Archäologie der Kunst [6, Hauptbd.] (Hauptb. / 1895)

VIII 
Vorrede. 
dass man die bekanntesten Kunstwerke nicht vergeblich suche; er 
klingt laienhaft, hat aber doch einen wissenschaftlichen Gehalt, denn 
jene Lieblinge einer vergangenen Geschmacksperiode kennzeichnen 
nicht bloss jenen modernen Zeitabschnitt, sondern stellen auch eine 
gewisse Richtung des Altertums dar. Dann ist der rechte Mann, der 
die Antiken mit Verständnis zeichnen kann, in unserer Zeit nicht 
leicht zu finden. Man wird also begreifen, dass der Atlas in der 
vorliegenden Gestalt das Ergebnis vielfältiger Erwägungen und Ver 
suche des Verlegers und Verfassers ist. Die Zeichnungen sind zum 
weitaus grössten Teil von Herrn Kunstmaler Leonhard in München 
hergestellt, nur ganz wenige hier gezeichnet. Zu den numismatischen 
Tafeln lag eine erhebliche Zahl von Zeichnungen, welche R. Weil in 
Berlin hatte anfertigen lassen, vor; sie wurden zumeist nach Ori 
ginalen des Münchner Münzkabinetes, welche Herr Konservator Rig- 
gauer zur Verfügung stellte, ergänzt. Die Schwierigkeiten, welche zu 
überwinden waren, hatten die widrige Folge, dass im Text nur einige- 
male auf die Bilder verwiesen werden konnte und hiebei die Zitfern 
mehrfach abweichen. Dafür wurden umgekehrt in das Bilderverzeich 
nis Verweisungen auf den Text aufgenommen, und das Register um 
fasst auch die Abbildungen. Das Register ist von mir selbst ver 
fasst, damit keine Mühsal mir erspart bleibe. 
Würzburg, Ende Oktober 1894. 
K. S.
	        
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