Volltext: Archäologie der Kunst [6, Hauptbd.] (Hauptb. / 1895)

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Klassische Kunstarchäologie. I. Denkmälerkunde. 
die mit Malereien und Skulpturen geschmückten von Adschanta und die 
brahmanischen von Elephanta. 
Fergusson and Burgess, the cave temples of India, London 1880 m. 99 Tafeln; 
bessere Abbildungen bei Burgess, report on the Buddhist cave temples, London 1888 
(Archaeol. survey of W. L); ders., the Buddhist caves and their inscr., Report IV m. 60 T.; 
Ellora: Langles a. o. II 67 ff., 54 ff.; Burgess, the rock cut temples of Elurä or Verul, 
Bombay 1877, u., the caves of Elura and the other Brahmanical and Jaina caves in W. I., 
Report V. m. 51 T.; Adschanta: Burgess, notes on the Bauddha rock temples of Ajantä 
their paintings and sculptures, Bombay 1879 (Miscellaneous publ. 9) m. 81 T.; Elephanta: 
Burgess, the rock temples of E. or Gharapuri, Bombay 1871, m. 18 Phot.; Junnar: Mis- 
cell. Publications I.; Nädsur und Karsambla: das. XII. 
Mit den indischen verwandte Denkmäler erstrecken sich einerseits 
über Hinterindien und besonders die Inseln Java, Madura und Bali; auf Java 
arbeitet die archäologische Gesellschaft von Dschokschokarta. Erst in 
neuester Zeit sind Denkmäler beigebracht worden, welche sicher diesseits 
der Grenzen des Altertums fallen. Ostasien ist überhaupt für die Archä 
ologie nicht viel mehr als ein Fabelland. 
Cartailhac, les bronzes prehistoriques du Cambodge, L’Anthropologie 1, 641 ff. m. 
15 Abb.; über die Steinzeit Japans: Verh. d. Berl. Ges. f. Anthr., 1878, S. 428 ff.; J. Müller, 
über Altertümer des ostindischen Archipels, Berlin 1859, m. 21 T. 
Andererseits sind gerade ältere Denkmäler im oberen Pendschab 
(Tacht-i-Bahi, Buddha-Gaya und Mathura) und den angrenzenden Ländern 
(Afghanistan, dem alten Ariana) häufig; 1889 grub Deane bei Sikri im 
Thal des Kabulflusses. 
Ausser den Schriften von Ritter und Masson vgl. H. H. Wilson, Ariana antiqua, 
2. A., London 1861, m. T.; (H. H. Cole) Illustrations of Greco-Buddliist sculptures from the 
Yusufzai district, Calcutta 1886, 7 S. f. m. 30 T.; Sikri: Pariser Akad. 21. Febr. 1890. 
Die Gegenden um den Oxus beginnen seit der russischen Besetzung 
etwas heller zu werden; bei Samarkand wurde bereits der Boden ange 
schürft. De Morgan hat 1891 Dolmens und andere Gräber verschiedener 
Zeiten ausgegraben: J. asiatique 1892, S. 189 ff. 
59. Medien ist noch nicht durchforscht, nur in Egbatana und Rhagai 
einiges notiert; des ersteren Zerstörung ist seit dem Anfang des 13. Jahr 
hunderts, wo es der arabische Geograph Jakut beschrieb, weit vorge 
schritten. 
Hock s. unter Persien. 
Tempel der „Artemis“ in Konkobär (Khasr-i-shirin), abgeb. J. r. asiatic soc. 
12, 117 T. 
Am Urumiasee sind in Göktepe erfolgreiche Ausgrabungen ge 
macht worden: Amer. J. 6, 286 ff.; Museum des Missionary College in 
Urumia. 
60. Armenien. Brosset, rapports sur un voyage archeologique dans la Georgie 
et dans LArmenie, St. Petersb. 1849—51, 3 Bde. m. Atlas v. 45 T.; J. de Morgan, mission 
scientifique au Caucase, I. les premiers äges des metaux dans l’Armenie russe, m. 7 T. 
und 215 Abb., II. rech, sur les origines des peuples du Caucase, m. 16 T. und 46 Fig., 
Paris 1889. 
Wan, älteste Residenz, mit Denkmälern der assyrischen Zeit. 
Semiramokerta (Shamiramakert): Jdsav. 1828 p. 451; Kunstblatt 1829 Nr. 32. 
Ani, Hauptstadt der späteren Zeit, bis in das 11. Jahrh. hinein: Brosset, les ruines 
d’Ani, capitale de l’Armenie, Petersb. 1860 -61, 2 Bde. m. 45 T.; 1892 russische Aus 
grabungen. 
Über Kaukasien s. Russland. 
61. Kleinasien. Kleinasien ist so oft der Schauplatz politischer Ver 
änderungen und verwüstender Kriege gewesen, dass von seinem alten
	        
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