Volltext: Das deutsche Feldeisenbahnwesen ; [1]. Die Eisenbahnen zu Kriegsbeginn (15. 1928)

Wiederherstellung und Betrieb der belgisch-französischen Bahnen. 
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gütigen auf insgesamt 66 m 
Länge zerstört. Auf Grund 
des ungünstigen Crkundungs- 
ergebnisses über den Zustand 
der Sprengstellen entschloß 
man sich zum sofortigen Vau 
einer Amgehungsbahn, deren 
Arbeiten am 31. August durch 
den Stabsoffizier der Eisen¬ 
bahntruppen 3, Hauptmann 
Heinzelmann, unter Einsah 
von sieben Kompagnien und 
600 Hilfskräften aufgenommen 
wurden. Die 3,85 km lange 
Strecke erforderte eine Bau¬ 
zeit von 16 Tagen (Skizze 13 
und 14). Da die Leistungs¬ 
fähigkeit gering war und 
wegen starker Neigungs- und 
Krümmungsverhältniss e nur 
Halbzüge verkehren konnten, 
wurde eine günstigere Am- 
gehungslinie gebaut und am 
15. Oktober in Betrieb ge¬ 
nommen. Inzwischen hatten 
zwei am 3. September einge¬ 
troffene Bergarbeiterkolonnen 
von je 100 Mann vergeblich 
versucht, den Tunnel behelfs¬ 
mäßig auszubauen. Der Druck 
der eingebrochenen Crdmasien 
zerknickte in dem mit Waffer 
stark durchsetzten Ton die müh¬ 
sam errichteten Holzeinbauten 
und zwang, die Arbeiten als 
aussichtslos aufzugeben. Der 
Chef des Feldeisenbahnwesens 
entschloß sich daher, den 
Tunnel in permanenter Form 
auszubauen und übertrug am 
Skizze 14. Längenprofil der Llmgehungsbahn des zerstörten Tunnels bei Montrnedy.
	        
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