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Der Abtransport der Etappenformationen der 6. Armee und des I. bayer. Res. K. 125 
Abtransportes des I. bayerischen Reservekorps aus der Gegend südlich 
Metz über Luxemburg in der Richtung auf Namur mit 40 Zügen täglich. 
Die Bereitstellung des Leermaterials sollte so erfolgen, daß die Bewegung 
in kürzester Frist einsehen konnte- Dieser vorbereitenden Mitteilung folgte 
am Abend der endgültige Befehl: „I. bayerisches Reservekorps wird 
27.9. mittags von Metz mit 40 Zügen täglich abbefördert. Transport¬ 
straße Luxemburg—Marloie—Lüttich—Namur—Mons. Ausladung an 
Strecke Valenciennes—Cambrai. Leerzüge über Köln und nördlich auf 
Ostufer des Rheins auflösen." Mit Rücksicht auf die zum Teil erheblich 
verlängerten Fahrzeiten auf den Bahnen im Militärbetriebe und die 
hieraus sich ergebenden Unregelmäßigkeiten der Verpflegung sollten die zu 
verladenden Truppenteile über den vorgeschriebenen Bedarf hinaus noch 
mit zwei Portionen und drei Nationen für die Cisenbahnfahrt aus¬ 
gestattet werden. Gleichzeitig mit dem Transportbefehl erhielten die 
Militär-Cisenbahnbehörden Weisung, mit Beginn der Verschiebung des 
I. bayerischen Reservekorps die Munitions-, Verpflegungs- und Ersatz- 
transporte der 6., 1., 7. und 2. Armee über Aachen—Lüttich—Landen— 
Gembloux—Charleroi—Maubeuge—Vusigny, die Nachschubzüge für die 
vor Antwerpen stehenden Truppen über Löwen oder Hasselt und die 
Etappenformationen der 6. Armee über Lüttich—Löwen—Brüssel zur Aus¬ 
ladung an der Strecke Brüssel—Mons zu leiten. Die Militär-Cisenbahn- 
direktionen und Linienkommandanturen der besetzten Gebiete wurden ferner 
darauf hingewiesen, daß die Eisenbahnen in Belgien auch weiter für 
Heeresbewegungen und Nachschub in vollem Amfange in Anspruch ge¬ 
nommen und Schutzmaßnahmen daher vom Generalgouvernement aufs 
dringlichste gefordert werden müßten. 
Die Transportdurchführung des vom 27. bis 29. September in Metz, 
Sablon, Woippy und Peltre verladenen, über Luxemburg—Marloie— 
Lüttich—Namur—Charleroi—Mons gefahrenen I. bayerischen Reserve¬ 
korps (im ganzen 97 Züge) verlief im allgemeinen ohne Störung. Der erste 
am 27. mittags abrollende Transport erreichte am folgenden Tage nach¬ 
mittags mit etwa zwölfstündiger Verspätung Namur und wurde am 29., 
7° vormittags, in Cambrai ausgeladen. Fm Laufe dieses Tages gelangten 
bis 8° abends außer sechs Nachschubzügen 21 Transporte des I. bayerischen 
Reservekorps an der Strecke Valenciennes—Cambrai zur Entladung. Fm 
weiteren Verlaufe dieser Truppenverschiebung berührten den Bahnhof 
Mons: 
vom 30. September, 8° vorm., bis 30. September, 8" abends, 21 Züge und 
vom 30. September, 8° abends, bis 1. Oktober, 8° vorm., 23 Züge 
in der Richtung zur Front.