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Die Schlacht bei Arras. 
fahrung und der Nachdruck, womit der in Abwehrkämpfen des Westens 
bewährte neue Generalstabschef der 6. Armee, Oberst von Löhberg, seine 
Forderungen vertrat, entscheidend ins Gewicht fielen. In voller Überein¬ 
stimmung mit ihm leitete von Ende April ab der aus dem Osten und vom 
Balkan an beweglichere Kampfweise gewöhnte und jetzt zum ersten Male 
auf dem westlichen Kriegsschauplatz wirkende General Otto von Velow mit 
Geschick und Zähigkeit die Abwehr. Führung und Truppe hatten sich schnell 
in die neue Kampfart gefunden. Die Leistungen einiger Divisionen waren 
vorbildlich gewesen. So konnte man auf das Endergebnis des blutigen 
Ringens bei Arras doch mit Befriedigung zurückblicken. 
Durch die Schlacht waren auf deutscher Seite 37 Divisionen gegangen, 
die Engländer hatten sie mit 34 zahlenmäßig stärkeren Divisionen bestritten. 
Der Kräfteeinsatz war also in dieser Hinsicht annähernd gleich. An Artillerie 
aber waren die Engländer dauernd weit in der Überzahl geblieben. 
Der vom Gegner erstrebte operative Erfolg war ihm durchaus verwehrt 
worden. Sein Geländegewinn war für die Gesamtlage unwesentlich.