Volltext: Die Kriegsführung im Frühjahr 1917 (12. 1939)

118 Die Angriffspläne der Entente bis Mitte März. 
lz. März. Das Verfahren des Rückzugs in drei Tagen war hiermit bekannt. Cs 
handelte sich nur noch um die Feststellung des Ersten Marschtages, an dessen 
Mend die R.-Linie geräumt werden sollte. Letzteres war bereits am 
12.März abends geschehen. Der Rückzug schien demnach schon im Gange, 
als der Befehl am 13. März gefunden wurde'). 
Aber auch auf dem nördlichen Oife-Ufer sowie beiderseits der Avre 
wurden in den Nächten zum 13. und 14. März die vordersten deutschen 
Gräben leer gefunden. Hingegen war südlich der Oise die Aufmerksamkeit 
des Feindes noch rege. Statt des geplanten Angriffs nahm General Franchet 
d'Efperey nunmehr Verfolgung in Aussicht. Als dann in der Nacht zum 
tz.März. 15. März auch bei Lassigny (westlich von Noyon) die vordere deutsche Stel- 
lung geräumt gefunden wurde, wies er seine beiden Armeen an, die Ver- 
folgung so schnell wie möglich aufzunehmen. 
Nunmehr war auch General N i v e l l e davon überzeugt, daß der 
Gegner die Schlacht in seiner jetzigen Stellung nicht annehmen werde. Am 
1«. März. 16. März schloß er eine auf die veränderte Lage zugeschnittene Verfügung 
mit den Worten: „Der Gegner weicht zurück, der Bewegungskrieg hat be» 
gönnen." 
*) Tatsächlich wurde der Rückzug erst am 16. März abends angetreten (S. 138).
	        
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