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Die Kämpfe an der russischen Front. 
Oktober. Rußlands Sache sei'). Dessen Armeen sollten den Feind überall aufhalten, 
um dann zusammen mit der Armee von Saloniki den Angriff gegen Vul- 
garien durchzuführen. Rumäniens Heer wurde an die Befehle der russischen 
Heeresleitung gewiesen; der französische Militärbevollmächtigte in Bukarest 
hatte den Rumänen die Notwendigkeit dieser Maßnahme klarzumachen^). 
Damit bestand von Ende Oktober an eine einheitliche ruf- 
fisch-rumänische Front von Riga bis zur Donau- 
Mündung unter dem Zaren als Oberstem Befehlshaber. Sie gliederte 
sich in: 
Divisionen 
russischer 
Infanterie 
Nordfront (mit 6., 12., S. und 1.Armee) . 
. 
29'/- 
Westfront (mit 10., 4., 2. und 3. Armee) . . 
32'/- 
Südwest front mit 
Besonderer Armee 
. 23 
11. Armee 
12'/, 
7. Armee 
15 
8. Armee 
10 
9. Armee 
13 
Zusammen 73'/° 
Rumänisches Heer unter König Ferdinand mit 
23'/- größtenteils schwer erschütterten Divisionen . . 
Russische Donau- (bisher Dobrudscha-, später 
neue 6.) A r m e e 7 
Im ganzen ohne die rumänischen Truppen 142'/- 
Divisionen Infanterie. 
Rvvember. Der zunächst auf den 7. November angesetzte Entlastungsangriff der 
9. Armee mußte verschoben werden, da die dazu nötigen Kräfte nicht recht¬ 
zeitig herankamen. Bei wiederholtem Meinungsaustausch mit General 
Ioffre sah General Alexejew die Versammlung von je einer starken 
russischen Armee auf den Flügeln der Rumänen als nächste Aufgabe an. 
Dementsprechend wurde in Aussicht genommen, der Donau-Armee weitere 
Kräfte zuzuführen, außerdem aber zwischen dieser und der 9. Armee eine 
neue Armee (spätere neue 4. Armee) zu bilden. Roch schwebte der russischen 
Heeresleitung der Gedanke vor, nach beendeter Versammlung ausreichender 
Kräfte über die Ostkarpaten nach Siebenbürgen hinein anzugreifen, um die 
Offensive der Mittelmächte in der Walachei zum Stehen zu bringen. Die 
') Bisherige Stellungnahme der rusi. O. H. L. zu den Operationen der Ru¬ 
mänen, S. 258. 
*) Franz. amtl. Werk, Bd. IV, 3, E. Sl f.