Volltext: Die Operationen des Jahres 1916 : bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung (10. 1936)

Westufer: Unzureichende Entlastung des Ostangriffs. 
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zosen antworteten nur schwach, eine Verstärkung ihrer Artillerie westlich 
der Maas war nicht erkennbar. In der Nacht und am 22. Februar rollte 22. Februar. 
das Feuer planmäßig weiter. Schon an diesem Vormittag kamen vom Ost- 
user Bitten um Unterstützung gegen starkes Flankenfeuer, anscheinend von 
den Forts auf dem Marre-Rücken und von Batterien bei Cumiöres. Durch 
Vergasen wurde versucht, letztere zum Schweigen zu bringen. Am Vor- 
mittag des 23. Februar bat das VII. Reservekorps um Unterstützung bei 23.Februar. 
seinen unmittelbar bevorstehenden Angriffen. Doch wurde die feindliche 
Artillerie nun auch gegen das VI. Reservekorps lebhafter und steigerte ihr 
Feuer zeitweise zu großer Heftigkeit. Es richtete sich vor allem gegen Bat- 
terien und rückwärtige Ortschaften. Es schien nicht, daß die französische 
Artillerie westlich der Maas geschwächt worden sei. Als in den Morgen- 
stunden des 24. Februar vom VII. Reservekorps Samogneux genommen 24. Februar. 
war, wirkten auch Batterien des VI. Reservekorps mit, um französische 
Gegenangriffe abzuwehren. 
Das Vorwärtskommen auf dem rechten Flügel des VII. Reservekorps 
veranlaßte das Oberkommando zu dem schon erwähnten Plane, nach 
dem Falle von Samogneux auch Regneville durch Handstreich zu nehmen^). 
Indessen mußte ihm gemeldet werden, daß die Maas-Riederung zur Zeit 
in einer Breite von 900 Metern und auch der Forges-Bachgrund' unter 
Wasser ständen, das Dorf Forges stark besetzt und somit ein Angriff jetzt 
kaum möglich sei. 
Inzwischen schien sich am 24. Februar die Ober st e Heeres- 
l e i t u n g mit dem Gedanken des Angriffs auf dem Westufer näher ver- 
traut gemacht zu Habens. General Schmidt von Knobelsdorf 
trug noch am gleichen Abend dem VI. Reservekorps die Vorbereitung eines 
Angriffs zur Wegnahme der Cumiöres-Stellung auf; eine Division und 
weitere schwere Artillerie werde zugeführt werden. Darauf erbat das Korps 
13 schwere Batterien. Bisher war wegen der geringen zur Verfügung 
stehenden Artillerie stets an einen ersten Stoß auf dem rechten Flügel, im 
Walde von Avocourt und gegen die Termiten-Hügel und Haucourt gedacht 
worden. Jetzt trat ein solcher auf dem linken Flügel in den Vordergrund. 
Hier indessen wurde er, wie neu angesetzte Erkundungen bestätigten, durch 
die Überschwemmungen im Maas-Tale und am Forges-Bach wesentlich 
erschwert. Andererseits drängte die Lage. Unmittelbar östlich des Flusses 
erlitt die 77. Infanterie-Brigade am Vormittag des 25.Februars beim 25. Februar. 
-) S. 86. 
2) Ebenda. 
3) S. 88 (Verdun, I, S. 66).
	        
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