Volltext: Der Herbst-Feldzug 1914 ; 2. Der Abschluß der Operationen im Westen und Osten (6. 1929)

Die Kämpfe der 8. Armee. 
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Munitionsmangel; die Angriffsfreudigkeit ihrer Infanterie war nach den 
Erfahrungen der letzten Kämpfe stark gesunken. 
Am Abend des 2. November stand die deutsche 8. Armee, von rechts 
beginnend, wie folgt: 
Landsturm des Stellvertretenden Generalkom¬ 
mandos des XX. Armeekorps, etwa neun Bataillone und eine 
Batterie, von Willenberg bis Vialla längs der Grenze; Truppen der 
Festung Lützen, acht Bataillone und sechs Batterien, meist Land- 
stürm, südöstlich Arys und, zusammen mit der 41. Kavallerie- 
Brigade der 1. Kavallerie-Division, bei Lyck; 
XXV. Reservekorps in etwa 15 Kilometer breiter Front vom 
Gr. Selment-See nach Nordosten; 
Z. Reserve-Division mit zugeteilter 33. Landwehr-Brigade in 
IS Kilometer Breite bis zur Rospuda nordwestlich Ratschki; 
I. Armeekorps, ohne seine Kavallerie, aber verstärkt durch 
'/j Z6. Reserve-Division vom I. Reservekorps, in fast 30 Kilometer breiter 
Front auf russischem Boden bis zur Südspitze des Hantscha-Sees, wo der 
linke Flügel umbog und westlich des Sees die Front nach Norden hatte; 
Gruppe des Generals v. Iaeobi 36.Reserve-Division 
vom I. Reservekorps, 6., 70., 34. Landwehr-Brigade, Kavallerie des 
I. Armeekorps), nachdem sie den russischen Einbruch südlich des Wischtyter- 
Sees abgewehrt hatte'), nördlich von Pscherosl mit der Front gegen die 
Romintensche Heide; 
I. Kavallerie-Division (ohne 41.Brigade) bei Mehlkehmen, 
mit schwachen Sicherungen in der Heide; 
Korps des Generals Otto v. Below (I. Reservekorps ohne 
36. Reserve - Division, 9. Landwehr - Brigade und Landwehr - Division 
Königsberg) in befestigter Stellung im weiten Bogen um Wirballen mit 
Sicherungsabteilungen in beiden Flanken, äußerster linker Flügel Nordwest- 
lich Schirwindt; 
Abteilung Tilsit (einige Landwehr- und Landsturm-Cinheiten 
aus der Festung Königsberg) bei Tilsit, wo sie durch eine von der Festung 
aufgestellte Motorboot-Flottille unterstützt wurde. 
Das Armee-Oberkommando befand sich wie bisher in 
Eoldap. General v. Franczois hatte das XXV. Reservekorps und die bis- 
Bd. V, S. 539.
	        
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