Volltext: Die Operationen des Jahres 1915 ; [1]. Die Ereignisse im Winter und Frühjahr (7. 1931)

so 
Der Feldzug im Westen bis Mitte April 1915. 
MalancourL unter erstmaliger Verwendung von einen 
Teil der feindlichen Stellung zu nehmen. Ebenso führte ein Angriff der 
verstärkten 77. Infanterie-Brigade des V. Reservekorps am 28. Februar zur 
Wegnahme mehrerer französischer Gräben im Bois de Consenvoye. 
Armee-Abteilung StranH. 
Karte 7, Skizze g. 
i7. Februar bis Die Armee-Abteilung StranH hatte sich heftiger Angriffe auf die 
' Combres-Höhe zu erwehren. Im wesentlichen wurden sie durch die 33. Re- 
serve-Divisiow) und Teile der 9. Infanterie-Division abgewiesen. Doch 
blieben nach wechselvollen, mit größter Erbitterung geführten Kämpfen, 
die vom 17. bis 20. Februar andauerten, die nach Westen vorspringende 
Bergnase der Combres-Stellung, der sogenannte „Finger" sowie ein kleines 
Stück auf dem Nordwesthange der Höhe im Besitz des Gegners. Die deut¬ 
schen Verluste beliefen sich auf rund 2000 Mann. Vor der Mitte der 
Armee-Abteilung ging der Minenkrieg bei der bayerischen Ersatz-Division 
weiter. Ein stärkerer Vorstoß des Feindes im Ailly- und Apremont-Walde 
am 22. Februar konnte, zum Teil im Gegenstoß, abgewiesen werden. Auf 
dem Südflügel der Armee-Abteilung erhöhte sich Anfang März die Angriffs¬ 
tätigkeit der Franzosen im Priesterwalde. Durch umfangreiche Minen¬ 
sprengungen suchte die 8. Ersatz-Division dem weiteren Vordringen des 
Feindes wirksam zu begegnen. 
2i. Februar bis Auch bei der Armee-Abteilung Falkenhausen nahm die Gefechts- 
Ende Marz. Eiigkeit Ende Februar zu. Der Armeebefehl vom 21. Februar ordnete das 
Vorschieben des linken Flügels der 19. (sächsischen) Ersatz-Division und 
des rechten Flügels des XV. Reservekorps in die ungefähre Linie 
Domßvre—Montreux—Les Collines (westlich Bionville) an. Durch 
diese Unternehmung, die am 27. Februar zur Durchführung kam, wurde der 
Gegner völlig überrascht; es gelang schon am ersten Tage, die befohlene 
Linie fast überall zu erreichen. Gegenangriffe der Franzosen, die sich unter 
Einsah der 2. französischen Kavallerie-Division vom Abend des 27. Fe¬ 
bruar bis zum 7. März immer wieder gegen die neue gewonnene Stellung, 
insbesondere gegen die Höhe 542 nördlich Les Collines (84. Landwehr- 
Flammenwerfer wurden insbesondere zum Aufrollen feindlicher Graben- 
besatzungen gebraucht. Cs waren eingebaute oder auf dem Rücken getragene Behälter, 
die auf Entfernungen von 20 bis ZO Meter aus Strahlrohren eine Stichflamme von 
Weißgluthihe auf das Ziel schleuderten. 
2) Die 33. Reserve-Division bestand aus der 66. preußischen Reserve-Infanterie- 
Brigade und der 8. bayerischen Infanterie-Brigade.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.