Volltext: Jahresbericht des mit dem Öffentlichkeitsrechte beliehenen Fürstbischöflichen Gymnasiums am Seckauer Diöcesan-Knabenseminar Carolinum-Augustineum in Graz 1919/20 (1919/20)

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„Spielplatz“. Bei den vierstimmigen Gesängen wurde in dieser Abteilung 
der Sopran gelernt. A. Geratitsch. 
III. Abteilung: 37 Schüler der III. Klasse. Wiederholung des Stoffes 
der II. Abteilung, Bildung der verschiedenen Dur-Tonleitern, Kenntnis deren 
Vorzeichen und Akkorde. Praktisches Taktieren in allen Taktarten. Singen 
von Tonleitern, Akkorden, Liedern aus dem „Magnificat“ (der Alt in dieser 
Abteilung), „Spielplatz“, Einübung zweier Vespern. A. Geratitsch. 
IV. Abteilung: 31 Schüler der V. und 23 Schüler der VI. Klasse. 
Notenkenntnis im Baß-Schlüssel, Kenntnis aller Vortragszeichen. Wieder 
holung der Bildung von Dur-Tonleitern und deren Akkorden. Die Moll- 
Tonleiter und Moll-Akkorde. Singen von Tonleitern in Dur und Moll und 
deren Akkorden, Lieder aus dem „Magnificat“ und aus dem „Scholaren- 
Liederbuch“ von Mühlbauer. Zwei Vespern. A. Geratitsch. 
V. Abteilung: 30 Schüler der VII. Klasse und (im 1. Sem.) 26 Schüler 
der VIII. Klasse. Wiederholung des Stoffes der übrigen Abteilungen. Die 
älteren Schlüssel. Die chromatische Skala. Der Choral (Notierung, Vortrag). 
I Singen von Tonleitern und Akkorden in Dur und Moll, Lieder aus dem 
„Magnificat“ (Tenor und Baß) und „Scholaren-Liederbuch“. Die Gesänge 
der hl. Messe, besonders die verschiedenen „Ite missa est“, respektive 
Bened. Dom. A. Geratitsch. 
VI. Abteilung: Chorschule: 6 Schüler der I. Klasse; wöchentlich 
4 Stunden. Das Wichtigste der Theorie. Regelmäßiges Skaiensingen in 
Dur- und Moll-Tonarten. Treffübungen nach Mitterers Chorsingschule. 
Lieder und Psalmen. Dr. A. Faist. 
VII. Abteilung: Chorsänger (14 Sopran, 11 Alt, 10 Tenore, 13 Bässe). 
Die Oberstimmen wöchentlich 2 Stunden, Unterstimmen 1 Stunde. Außerdem 
wöchentlich 2 Gesamtproben. Einstudieren der sonn- und festtägigen 
liturgischen Gesänge. Dr. A. Faist, Regenschori. 
Slowenische Sprache. I. Kurs, 16 Schüler, wöchentlich 2 Stunden: 
Laut- und Formenlehre, Übersetzen und Sprechübungen. 
II. Kurs, 4 Schüler, wöchentlich 2 Stunden: Fortsetzung der Formen 
lehre, Haupteigentümlichkeiten der Satzlehre, Übersetzen und Übungen im 
Nacherzählen. In beiden Kursen Haus- und Schulaufgaben. Joh. Richteritsch. 
Französische Sprache. I. Kurs, wöchentlich 2 Stunden. Lehrbuch: 
Bechtel-Glauser, Französisches Sprech- und Lesebuch für kommerzielle Lehr 
anstalten. — Grammatik, Lese- und Sprechübungen nach dem Buche 
(§ 1—16). 11 Schüler. Dr. Aug. Semlitsch. 
Italienische Sprache. I. Abteilung, wöchentlich 2 Stunden: 
Ausspracheübungen, Formenlehre, Übersetzungsaufgaben nach der Gram 
matik. Schülerzahl 13. 
II. Abteilung, wöchentlich 2 Stunden: Abschluß der Formenlehre, 
Übersetzungsübungen n&ch der Grammatik und aus Maddalenas „Raccolta 
dhprose e poesie italiane“. Terza edizione. Das Wichtigste aus der Satz- 
Satzlehre. — Redeübungen. — In beiden Abteilungen auch schriftliche 
Haus- und Schularbeiten. Schülerzahl 7. Karl Krenn. 
Stenographie. I. Abteilung, 37 Schüler der IV., 6 der V. und 
1 Schüler der VIII. Klasse: Wortbildung und Wortkürzung bis zu den 
zusammengesetzten Wörtern. 
II. Abteilung, 2 Schüler der IV. und 35 Schüler der V. Klasse: 
Wort- und Satzkürzung. — In beiden Abteilungen im Semester je vier 
Schularbeiten. Dr. F. Mörth.
	        
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