Volltext: Die Grenzschlachten im Westen (1. 1925)

Vergleich des Kampfwertes deutscher, französ., engl, und belg. Truppenverbände. 697 
In der französischen Artillerie war für die Geschosse der Feldkanone eine Ein¬ 
richtung vorhanden, die auf näheren Entfernungen Bogenschuß ermöglichte. 
Die Feldgeschütze aller vier Armeen waren durchweg modern, mit Rohrrücklauf 
(ober Vorlauf) und Schutzschilden versehen. 
Die schwere Artillerie des Feldheeres bestand bei der deutschen Feldarmee 
aus schweren Feldhaubihen, 21-em-Mörsern und 10-oru-Kanonen. Kriegsgliede¬ 
rungsgemäß gehörte zum deutschen aktiven Armeekorps ein Bataillon schwerer Feld¬ 
haubihen zu vier Batterien. 
Die schwere Artillerie des Feldheeres der französischen Armee bestand 
aus schweren Feldhaubihen, die zu drei bis vier Batterien auf die aktiven Armee¬ 
korps verteilt wurden. 
Die deutsche schwere Feldhaubitze war der französischen an Kaliber gleich, an 
Schußweite überlegen. 
Die englische Armee hatte als schwere Artillerie bei jeder Division eine Batterie 
12,8-om-Kanonen. 
Die belgische Feldarmee besaß keine schwere Artillerie. 
Ausrüstung. 
Die Felduniform der deutschen Armee war feldgrau, die der englischen von grünlich¬ 
brauner Farbe. Die Kompagnien beider Armeen waren mit fahrbaren Feldküchen aus¬ 
gestattet. Die Felduniform der französischen Armee bestand in dem (angezogenen) blau¬ 
grauen Mantel und der roten Tuchhose. Feldküchen waren in der Einführung begriffen; 
wie weit diese bei Kriegsausbruch beendet oder durchgeführt war, steht nicht fest. Die 
belgische Armee rückte in ihrer Friedensuniform ins Feld aus.
	        
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