Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Gollner 
 
In den Traditionen des Bistums Passau, die 
zwischen 1177 und 1182 niedergeschrieben worden 
sind, wird erstmals Gollner erwähnt. Genauer- 
hin besagt ein Dokument: In einem Vergleich 
des Abtes Ulrich von Kremsmünster mit dem Ge- 
schlecht der Schaunberger über verschiedene 
Güter wird nach höchst prominenten Zeugen 
(Bischof Diepold von Passau, Markgraf Leopold) 
an letzter Stelle "Dietmar de Goldarn" genannt 
(ubloe ii. s. 352). Damit gehört Gollner zu den 
ältesten Dörfern der Pfarre Rohrbach. 
Die Bauern dieses Dorfes waren ursprünglich 
Lehensleute des Hochstiftes Passau, etwa ein 
Drittel waren Traunische Lehen. Später ging 
das gare e Dorf zur Herrschaft Piberstein, die 
Häuser des Breingrabens zur Herrschaft Berg 
(Nr. 16, 17) über. 
Gollner kommt vom Personennamen Goldner, Gold- 
wäscher (Schiffmann III.187; doch vielleicht kann 
"Goldarn" auch goldene, extra gute, Ernte bedeuten) 
Gollner gehört zur Katastralgemeinde Hund- 
brenning, Gemeinde Berg, Pfarre Rohrbach.