Volltext: Rohrbach - Berg

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Nach einem Jahr Stiftskaplan war er Kooperator in Ulrichs- 
berg und Friedberg in Böhmen, um dann als Subprior im Stift 
zu wirken (1907-1910). Er wurde nach Rohrbach als Benefiziat 
berufen, und er war dies von 1910 bis 1917; in dieser Zeit 
hat er die marianische Kongregation für Mädchen gegründet. 
Nach seinem Dienst als Pfarrer von St. Oswald und Haslach 
wurde er wieder nach Rohrbach gerufen, um der Pfarre nun 
als Pfarrer zu dienen; in seinen drei Dienstjahren hat er 1929 
eine Volksmission durchgetührt. Anschließend war er Benefiziat 
am Berg bei Rohrbach, um sich der Wallfahrtsseelsorge widmen 
zu können (1931-1946). 
Pfarrer Pius verbrachte seinen Lebensabend als ehrwürdiger 
Priestergreis im Stift Schlägl und starb am 6. Dezember 1955 
im 88. Lebensjahr. Er wurde am Klosterfriedhof Maria-Anger 
in Schlägl bestattet. Er war Geistlicher Rat der Diözese Linz, 
Ehrenbürger der Gemeinde Lichtenau und Jubelpriester. 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 428. Porträt 106 der Stiftsgalerie. 
Mühlviertler Nachrichten 13.12.1933, 20 (Nachruf) 
 
Pfarrer Hugo Haimann (1931-1946) 
 
Er wurde am 18. Juli 1880 in Bawer (Kirchbach 31) in der 
Pfarre Peilstein geboren und auf den Namen Heinrich getauft. 
Irn Jahr 1900 trat er in das Stift Schlägl ein und wurde 1905 
zum Priester geweiht. Sein seelsorgliches Wirken begann er 
als Kooperator in Ulrichsberg und Schwarzenberg, und wurde 
1918 Benefiziat in Rohrbach; diesen Posten hatte er bis 1921 
inne. Dann war er Pfarrer in Oepping, und im Anschluß daran 
als Schaffner im Stift Chef von Brauerei und Meierhof (1923). 
Im Jahr 1931 wurde er zum Pfarrer von Rohrbach berufen, 
und er übte diesen Posten 15 Jahre lang aus bis zum Jahr 
1946; er mußte also die Zeit des Nationalsozialismus und den 
Zweiten Weltkrieg hier miterleben. Neben seinem Wirken als 
Pfarrer war er auch Dekanatsadministrator (1936-1942) und 
Dechant des Dekanates Altenfelden (1942-1945), auch war er 
Vertreter der Kirche im Bezirksschulrat Rohrbach.
	        
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