Volltext: Rohrbach - Berg

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Von 1909 bis 1910 war er Benefiziat in Rahrbach, anschließend 
Pfarrer in Schwarzenberg, um dann als Pfarrer nach Rohrbach 
zurückzukehren. Er bekam die Pfarrerstelle im Sommer 1917 
und übte sie bis zu seinem Tod 1928 aus. 
Seine Mitarbeiter in Rohrbach waren die Benefiziaten Petrus 
Dolzer, Hugo Haimann, Martin Pröll und Ambros Stockinger; 
sein Kooperator war die ganze Zeit der spätere Dechant 
Jakob Pichler. 
Ein Höhepunkt seines seelsorglichen Wirkens war es wohl, als 
im Jahr 1922 der Katholikentag des Bezirkes in Rohrbach mit 
großer Festlichkeit begangen wurde. Beim Schlußgottesdienst 
am 15. August 1922 am Marktplatz sollen 20 000 000 
mitgefeiert haben. 
Am 6. November 1922 konnte er die Bürgerschule (Hauptschule) 
eröffnen und so einen weiteren Grundstein für die Entwicklung 
Rohrbachs als Schulzentrum legen. 
Im Jahr 1924 wurde eine Volksmission durchgeführt. 
Pfarrer Norbert war ein guter Prediger, persönlich von großer 
Herzensgüte, dem jeder Unfriede zutiefst zuwider war. Er 
pilgerte 1907 ins Heilige Land. Ende April 1928 erkrankte er, 
mußte sich einer Blinddarmoperation unterziehen, erholte sich 
jedoch nicht mehr und starb im Krankenhaus der Barmherzigen 
Schwestern in Linz am 1. Mai 1928. Er wurde am Friedhof 
der Pfarre Rohrbach zur letzten Ruhe gebettet. 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 423. Porträt 102 der Stiftsgalerie. 
Mühlviertler Nachrichten 19.8.1922 (Katholikentag); 4.3.1928 (Nachruf). 
 
Pfarrer Pius Feldler (1928-1931) 
 
Er wurde am 4. Februar 1868 in Lichtenau bei Haslach als 
Sohn eines Bleichermeisters geboren und auf den Namen 
Alexander getauft. Im Jahr 1887 wurde er in Schlägl einge- 
kleidet und 1892 zum Priester geweiht.
	        
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