Volltext: Rohrbach - Berg

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Die Pfarre Rohrbach übernahm er am 4. März 1805, und 
hatte sie bis zum 15. Jänner 1830 inne. Dann ging er als 
Valetudinarius (im Krankenstand) ins Stift Schlägl zurück, 
starb jedoch bereits am 28. April 1831 im 62. Lebensjahr; 
er wurde am Maria-Anger-Friedhof in Schlägl begraben. 
Seine Mitarbeiter als Pfarrer von Rohrbach waren die Bene- 
fiziaten Wilhelm Suener, Wenzeslaus Horetzky, Philipp Maader, 
Hermann Fuchs und Dr. Siard Kohlbauer; Kooperatoren waren 
Johannes Nep. Thür, Konstantin Hochhäuser und Jordan Stöger. 
 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 311. Porträt 24 der Stiftsgalerie. 
 
Pfarrer Friedrich Bayer (1830-1840) 
 
Er wurde in Friedberg an der Moldau geboren und am 14. Au- 
gust 1773 auf den Namen Laurenz getauft; sein Elternhaus war 
Friedberg 26. Im Stift Schlägl im Jahr 1797 eingekleidet, wurde 
er 1801 zum Priester geweiht. Er kam in die Seelsorge und war 
Kooperator in St. Oswald b. H., dann Praeses in St. Wolfgang 
am Stein und Chorleiter in Schlägl, Kooperator in Friedberg und 
Aigen, wieder in Schlägl als Küchenmeister, Pfarrer von Aigen, 
Kämmerer und Chorleiter im Stift und schließlich Pfarrer von 
Rohrbach. 
Als Pfarrer von Rohrbach ist er wohl bald nach dem 15. Jänner 
1830 bestellt worden, und er versah diesen Posten bis zu seinem 
Tod. Seine Mitarbeiter waren Thaddäus Reisinger, Konstantin 
Hochhäuser und Alexander Schwarz als Benefiziaten; seine 
Kooperatoren waren Franz Holzhammer, Alexander Schwarz 
und Oswald Thaller Er war Vicedechant des Dekanates Sar- 
leinsbach, und er wurde für seine seelsorgliche Tätigkeit 
zum Konsistorialrat der Diözese Linz ernannt. 
Pfarrer Friedrich war ein weitum berühmter Musiker, der sein 
Talent als Chorleiter und ausgezeichneter Violinspieler in den 
Dienst der Kirchenchöre und der Seelsorge stellte. Er starb am 
18. April 1840 in Rohrbach und wurde am Friedhof dieser 
Pfarre bestattet. 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 321. Dolzer, Friedberg 91. 
Porträt 31 der Stiftsgalerie Schlägl.
	        
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