Volltext: Rohrbach - Berg

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DIE PFARRER DES 19. JAHRHUNDERTS 
 
Pfarrer Franz Xaver Popp (1805-1813) 
 
Er wurde am 23. Dezember 1756 zu Tieffenbach in Bayern 
geboren und auf den Namen Anton getauft. Im Jahr 1777 trat 
er in Schlägl ein und wurde 1793 zum Priester geweiht. 
Seine Seelsorgsämter waren zunächst Sakristan und Suk- 
zentor und Praeses von St. Wolfgang am Stein. Dann war er 
Kooperator in Friedberg, ebenda Pfarrer, und kurze Zeit Pfar- 
rer in Kirchschlag in Böhmen, von wo er krankheitshalber ins 
Stift gekommen ist. 
Im Kloster erholte er sich offenbar, sodaß er am 12. August 
1805 die Pfarre Rohrbach übernehmen konnte. Seine Mitarbei- 
ter waren der Benefiziat Wilhelm Buener und die Kooperatoren 
Michael Meixner, Maximilian Hruschka und Wenzeslaus Horethky. 
Pfarrer Franz starb am Samstag 23. Jänner 
1813 im 57. Lebensjahr und er wurde am Friedhof seiner 
Pfarre zur letzten Ruhe gebettet. 
 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 306. Porträt 21 ln der Stiftsgalerie 
Schlägl. 
 
Pfarrer Norbert Ruezinger (1813-1830) 
 
Er stammte aus Linz, wurde am 14. Dezember 1769 geboren 
und auf den Namen Johann Evangelist getauft. In Schlägl im 
Jahr 1790 eingekleidet, wurde er 1794 zum Priester geweiht. 
Seine Seelsorgsposten waren zunächst Praeses von St. Wolfgang 
am Stein und Bibliothekar in Schlägl; als solcher schrieb er 
die Stiftschronik (1771-1734) und eine handschriftlich überlie- 
ferte Stiftsgeschichte in drei Bänden (von den Anfängen bis 
zum Bauernkrieg 1595). Nach diesen wissenschaftlichen Arbeiten 
war er Pfarrer in Schwarzenberg, Ulrichsberg, und schließlich 
in Rohrbach.
	        
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