Volltext: Das Apostolat der christl. Tochter in Linz

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aufschrieben und in den Fragekasten warfen. In der nächsten 
Stunde pflegte dann der Direktor, von seinem Stellvertreter 
hierin ausgiebig unterstützt, die mannigfachen, oft den ent— 
legensten Gebieten angehörigen Fragen entweder ausdrücklich 
zu beantworten, oder sie sonst irgendwie für den Inhalt seiner 
Reden zu verwerten. 
In den Apostolatsstatuten ist aber auch von Vorträgen 
der Töchter, wie Deklamationen, Liedern u. a. die Rede. In 
den 16 Jahren seines Bestandes hat das Linzer Apostolat 
eine sehr große Zahl derartiger Vorträge geliefert. Sie 
waren bildend und genußreich für Vortragende und Hörende 
zugleich. Vielfach waren damit szenische Darstellungen ver— 
bunden, die sich der dramatischen Kunst näherten. Auf eine 
eigentliche Pflege des Dramas ließ man sich aber nicht ein, 
teils um die Spielenden nicht von der Hauptaufgabe des 
Apostolates abzulenken, teils weil es an Zeit zur Vorberei— 
tung und natürlich auch an Geld mangelte. Im Folgenden 
soll nach Inhalt der aufbewahrten Programme wenigstens 
für die letzten sechs Jahre, d. i. für die Zeit vom Herbste 
1907 an, eine Uebersicht der diesbezüglichen Leistungen 
geboten werden, wozu bemerkt sei, daß sich auch die Leistun— 
gen der früheren Jahre beiläufig in dem gleichen ansehnlichen 
Rahmen bewegten. Die unmittelbare Leitung dieser Pro— 
duktionen lag in den Händen der Musiklehrerin des Ursu— 
linenklosters Mater Ur sula Mittag. Die ausübenden Kräfte 
waren Mitglieder oder Gäste des Apostolates. Eine genaue 
Datierung der einzelnen Vorträge ist wohl an dieser Stelle 
entbehrlich; beiläufig werden sie nach ihrer Zeitfolge an— 
geführt. 
„Gott grüße dich“. Zweistimmiger Chor von Sturm. 
Lied ohne Worte für Zither. Von K. Umlauf. 
Lob der Köchin. Heiteres Gedicht. I 
Lied vom Engelein. Von Fr. Kücken. Mit Klavier— 
begleitung. 
Kärntnerlied für Violine und Klavier vom Hummel. 
Le Tourbillon. Großer Konzertwalzer für Klavier zu acht 
Händen.“
	        
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