Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

Erfolgreiche Kämpfe der Gruppe Szivó bei Orsova 
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13. nördlich von Orsova von den Rumänen unternommener Angriff 
wurde im Gegenstoß zurückgeschlagen, und bei Tag verdrängten die 
Verbündeten den Feind völlig vom westlichen Ufer der Cerna. 
Für die Fortsetzung des Angriffes gegen die starken, am Ostufer 
angelegten rumänischen Verschanzungen war die Artillerie Szivós, na¬ 
mentlich die schwere, jedoch unzureichend. Auf die Bitte um Vermeh¬ 
rung vertröstete Falkenhayn den Oberst damit, daß das Weichen des 
Feindes vor dem LIV. Korps die Rumänen voraussichtlich auch zum 
Aufgeben des östlichen Cernaufers veranlassen werde. 
Die Fortschritte der Gruppe Krafft in der ersten 
Novemberhälfte 
H i e z u Skizze 2 auf Beilage 26 
Unbeirrt durch die Geschehnisse im Vulkangebirge setzte GLt. Krafft 
seine planhaften Angriffe zu beiden Seiten vom Alt in der Richtung 
gegen Curtea d'Arges fort und nahm hiedurch mittelbar auch Einfluß 
auf den Durchbruchsangriff der Gruppe Kühne. 
Anfangs November standen die Truppen Kraffts noch vor der dritten 
rumänischen Stellung, die sich östlich vom Alt über die Höhen auf dem 
Nordufer des Bäiestibaches, über Perisani, den Mt. Sate -(¡>-1377 und den 
Mt. Fruntu -<¡>- 1506 zur Ruine im Argesutale hinzog. Westlich vom Alt 
hielten die Rumänen noch viel weiter im Norden Verschanzungen, die 
von Robesti über den Rigläul -<¡>-1466, dann über die waldigen Kuppen 
-<¡>-1746 und-<>-1719 verliefen. Der Feind nahm demnach hier gegenüber 
der Hauptangriffsgruppe des GLt. Krafft eine drohende Flankenstellung 
ein, was diese Gruppe zur Ausscheidung von Sicherungen zwischen 
Robesti und Copäceni zwang. 
Nach den am 3. November vorgenommenen Erkundungen schritt 
die 15. bayr. RIBrig., GM. Pechmann, am 4. zum Angriff und erwei¬ 
terte ihren schon am 1. bewirkten Einbruch in die rumänische Stel¬ 
lung nördlich vom Bäiestibach (S.491). Die Brigade Epp erstürmte zur 
gleichen Zeit den Mt. Sate. Tagsdarauf machte die Brigade Pechmann 
Fortschritte längs der Straße nach Perisani. Die k. u. k. 2. GbBrig., 
Obst. Panzenböck, säuberte den von der Rückfallkuppe -c¡>- 1385 nach 
Südosten in das Argesutal streichenden Rücken. 
Zur Abkürzung des systematischen Angriffsverfahrens gegen den 
Feind, der nördlich vom Bäiestibach noch immer einzelne Stellungsteile
	        
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