Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

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Der Feldzug in Siebenbürgen 
mäßig schwachen Artillerie. In der Verteidigung machte die Infanterie 
nur ungenügenden Gebrauch vom Spaten. Die Reiterei vermied den 
Kampf zu Pferd grundsätzlich; im Fußgefecht war sie aber nur un¬ 
genügend ausgebildet. 
Es soll jedoch nicht in Abrede gestellt werden, daß rumänische 
Regimenter, wenn sie von tüchtigen Offizieren geführt wurden, sehr 
tapfer zu streiten wußten. Die Rumänen gaben sich auch nicht leicht 
gefangen; allerdings hatten sie viel Geschick darin, bei kritischer Ge¬ 
fechtslage, durch die Bergwälder gedeckt, rechtzeitig das Weite zu 
suchen 1). 
Die Überlegenheit an Kriegserfahrung war bei den Truppen der 
Mittelmächte während des ersten Feldzuges noch ganz bedeutend. Nur 
diese und die ungleich bessere Führung vermochten der Überzahl der 
Rumänen ein entscheidendes Gegengewicht zu bieten und berechtigten 
auch zur Hoffnung auf eine erfolgreiche Fortsetzung des Krieges jen¬ 
seits des siebenbürgischen Grenzwalles. 
!) Falkenhayn, 9. Armee, I, 97. 
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