Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

Rückzug der 71. ID. hinter den Alt 
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folge hatte das Alarmbataillon des IR. 46 nunmehr am 29. nach Zeiden 
zurückzugeben, indes die zwei Bataillone 82 er bei Zernesti möglichst 
lange Widerstand leisten sollten. Wenn zum weiteren Rückzug gezwun¬ 
gen, hatten die 141. IBrig. (IR. 82, Alarmbataillon IR. 46 und zwei Batte¬ 
rien) das westliche Altufer bei Halmágy und nördlich davon die 142. IBrig. 
samt drei Batterien das Altufer östlich von Reps zu besetzen. 
Am 29. rückten die Vorhuten der rumänischen 4. ID. in Kronstadt 
ein. Die 3. ID. nahm Törzburg und schob sich vorsichtig gegen Zernesti 
heran. Am 30. ging die 3. ID. den 82ern entschlossen zu Leibe und ver¬ 
suchte, sie im Westen und im Norden zu umgehen. Obst. Lähne nahm 
hierauf seine Székler nach Sinca Noua zurück. Da hiemit der rechte 
Flügel der 71. ID. aus den Angeln gehoben war und GM. Goldbach die 
zum größten Teil noch nicht gefestigten Truppen keiner weiteren Er¬ 
schütterung aussetzen wollte, befahl er seinen beiden Brigaden, am 
31. August in die schon bezeichneten Stellungen auf dem westlichen Alt¬ 
ufer abzurücken. Die 142. IBrig., bei der jetzt auch das Alarmbataillon 
des Kronstädter HIR. 24 eingeteilt war, sollte während des Rückzuges 
dem Feinde an den Osthängen des Geisterwaldes zeitweiligen Aufent¬ 
halt bereiten. Hinter dem Alt angelangt, hatte sich der Nordflügel bis 
Homoród Oklánd auszudehnen. Als rechter Flügelschutz sollte eine aus 
Grenzgendarmerieposten gebildete Abteilung bei Fogaras Stellung neh¬ 
men. Am 1. September trafen bei der 71. ID. drei kroatische Honvéd- 
bataillone ein, die in das HIR. 33 zusammengezogen wurden. Dafür 
hatte die Division die beiden Alarmbataillone in das Innere des Landes 
abzuschieben. 
Die Rumänen breiteten sich jetzt in der Kronstädter Ebene aus und 
erreichten bis zum 2. September die Linie Zágon—Tartlau—Brenn¬ 
dorf—Marienburg—Vledény, verloren aber bei diesem zaghaften Vor¬ 
gehen die Fühlung mit dem Gegner. Das verhältnismäßig rasche Ge¬ 
winnen des ersten Operationszieles ließ es dem Führer der 2. Rumänen¬ 
armee, Gen. Averescu, am 3. September zulässig erscheinen, die Ver¬ 
sammlung der Armee nicht zuerst südlich der Reichsgrenze, sondern 
bereits in dem nördlich vom Gebirgskamme gewonnenen Räume vor¬ 
zunehmen1). Im einzelnen hatten vom II. Korps die 3. ID. an der Linie 
Vledény—Barczaújfalu, die 4. ID. bei Marienburg aufzuschließen. Beim 
III. Korps wurden der 5. ID. Hidvég und Árapatak, der 6. ID. Sepsi 
Szt. György und die Ebene östlich davon, der 3. Cälärasibrig. Honigberg 
als Versammlungsorte bezeichnet. 
x) D a b i j a, II, 161.
	        
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