Volltext: Gedenket der vorigen Tage!

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flöten sotten. — Ferner wohnen Evangelische um Mariazell; 
biefe zählen zur Gemcinbe Mitterbach in Nieberösterreich, 
währenb einige Glaubensgenossen um Neuberg, Altenberg, 
Frein u. A. nach Naßwalb gehören. — 
Wie bie Protestanten in Obersteiermark von 1829 bis 
1879 sich vermehrt haben, erzählte eine Notiz im „Grazer 
Volksblatt" bergeftalt: „Die Zahl ber Protestanten in Ober¬ 
steiermark hat sich vom Jahre 1829 bis 1879 von 3980 auf 
5292 gehoben. Im oberen Ennsthale, von Gröbming auf¬ 
wärts, wo seit Jahrhunberten bet Hauptsitz des Protestantis¬ 
mus in Steiermark war, stieg in bieser Zeit bie Zahl von 
3072 aus 3586. — In Pichl unb Assach verminderte sich 
bieselbe von 497 auf 380 unb von 95 auf 90, bagegen stieg 
sie in Schlabming von 943 auf 1200 unb auf ber Ramsau 
von 1146 auf 1195. — Am meisten Fortschritte 
machten aber bie Protestanten im Palten- unb 
Siefingthale, bie Pfarren am Tauern mitgerechnet. Hier 
stieg bie Zahl von 542 auf 1164. In Walb, das hier, wie 
im Ennsthale Ramsau unb Schlabming, ber Mittelpunkt für 
biefe Konfession ist, hob sich die Zahl von 250 auf 300." 
(Hier finb bie Ziffern immer für bie Zahl ber Protestanten 
in ben genannten katholischen Pfarrfprengelit zu verstehen.) 
Nun sollen aber bie Gemeinben selbst nach ber Reihe 
in ihrer Entfaltung vor uns übergehen unb des Herrn Macht 
und feine Treue uns erkennen lassen. — Theils aus geschicht¬ 
lichen Gründen, theils nach der geographischen Ordnung sei 
die Reihenfolge also gehalten: 1. Ramsau. 2. Schlabming. 
3. Gröbming. 4. Walb.
	        
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