Volltext: Die Urbare des Passauer Domkapitels vom 12. bis 16. Jahrhundert [17] (II. Band / 1939)

HO 
Urbar des Domkapitels P2 (um 1230) 
FischpSeimige aus Oberösterreich u. Niederbayern 
(f 79’) a) Ex officio, unde solvuntur b) pischales 
d e n a r i i : 
Geinperge 279 280 281 282 283 284 285 286 287 ) huba ad V 2 tal. 
Pischolsdorf 288 ) 2V2 hübe ad 10 sol. 
W e i 1 p a ch 289 ) 1 / 2 huba ad 60 den. 
Wendelgeringe 29 °) 6 hübe ad 2 tal. et 60 den. 
R e u r i p 291 ) de 2 hubis et dimidia decima ad 6 sol. 
Antlangechirchen 292 ) 3 partes hübe ad 60 den. 
a) Hier Beginn der zweiten Hand im Urbartexte der Hs. 
Am linken Rande vom gleichen Schreiber mit gleicher Tinte: § super. 
b) Hs.: soluutur, ohne Kürzungsstrich. 
279. Räder Bhs., O. Holzing oder R e i t e r e r Bhs., O. Wimm, beide G. Tauf 
kirchen. — Vgl. Vetus Urbarium p. 10 und OÖUB. 8, 545 (J. 1371). Nach GB. 
Schärding I, S. 309 und 333’ (J. 1535) waren dem Domkapitel sicher beide 
Bauernhäuser grundbar. 
280. Jechtenham: Unter- W., O. Jechtenham, G. Taufkirchen. 
281. Jechtenham: Ober- W., O. Jechtenham, G. Taufkirchen. 
282. S ch a ch i n g e r Bhs., O. Haberedt, G. Taufkirchen. 
283. Samberg D. (unterer Ortsteil), G. St. Florian. 
284. Samberg D. (oberer Ortsteil), G. St. Florian. 
285. Schratzberg D., G. Taufkirchen. — Vgl. auch unten Nr. 307. 
286. Wolfsedt D., G. Taufkirchen. 
287. G e i n b e r g Pfd., B. Obernberg am Inn. — Vgl. oben Nr. 142. 
288. Pischelsdorf D., G. St. Georgen. — Über domkapitelschen Besitz 
daselbst s. Vh. v. NB. 65, S. 210, 212, 220, 222. — Vgl. unten Nr. 519 (und 
3U?)* 
289. W e i 1 b a ch Pfd. und G. oder W e i 1 b a ch : N i e d e r - D. in G. St. Geor 
gen. — Vgl. unten Nr. 364. Zum Besitzerwerb in der ersten Hälfte des 
12. Jh. s. PT. nr. 312 (% Hube wie in unserer Urbarstelle) und nr. 483. Vetus 
Urbarium p. 15 verzeichnet einen zu Erbrecht ausgetanen domkapitelschen 
Hof zu Rieglmetzen in G. Weilbach. 
290. Wendling Pfd., B. Haag am Hausruck. — Als in das Almosenamt des 
Domkapitels gehörig bezeichnet den Ort eine Urkunde vom J. 1480: MB. 31b, 
569. Vgl. auch Strnadt, Peuerbach 139. 
291. Raab Mkt. sö. Schärding (BH). — HAMP. Lit. 1283, S. 59 bemerkt: der 
zehend zu Räb in der gantzen hoffmardh ist verleibt, . . . dient 13 sol. den. 
Vgl. auch unten Nr. 303. 
292. Antlangkirchen (St. Jakob) W. m. K., G. St. Willibald, B. Raab. — 
Ein domkapitelsdies Gut „bei der Antlang“ begegnet in einer Urkunde vom 
J. 1299: MB. 29 b, 592. HAMP. Lit. Nr. 1283 (J. 1555), S. 52 verzeichnet zum 
domkapitelschen Almosenamt „die hueb zu Antlaskirchen(I) und Holtzödtt 
bey S. Jacob“ (= Edtbauer in nächster Note) als Erbgut zu 60 den. 
Gelddienst (ferner 4 Hennen oder 30 den.).
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.