Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

Ansichtsskizze 1. 
Da das Regiment um 3 Uhr 30 früh des 14. Oktober befehlsgemäß bei 
Wierzawice einzutreffen hatte, marschierte es schon um 2 Uhr 30 früh von 
Giedlarowa ab. Infolge UnVerläßlichkeit eines aufgenommenen Führers, 
der bei stockfinsterer Nacht den Weg verfehlte, verzögerte sich der Marsch jedoch 
derart, daß es erst 5 Uhr 30 früh am Treffpunkte einlangte. 
Mit Beginn der eigenen Artillerievorbereitung war auch die Bekämpfung 
durch russisches Artillerieseuer zu erwarten. Die Bataillone mußten daher westlich • 
W i erz a w ice in lockerer Aufstellung so schnell als möglich seichte Gräben zum 
Schutz^ gegen das. feindliche Feuer herstellen. 
Um 6 Uhr 30 begann als Vorbereitung zur Verschiffung der Division die 
Korpsartillerie das Wirkungsschießen. 
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I) Zun: Übergange stehen bereit: 4. TJR. (soweit nicht zum Artillerieschutze verwendet, 
der bis ans weiteres aufrecht bleibt) und Fjb. 13 um 3 Uhr vorm. nächst Meierhos 
Wierzawice gedeckt abseits der Stratze, dort zur selben Zeit auch das JTD.- und das 
Brigadekommando. 
3. TJR. trifft bei Wierzawice um 3 Uhr 30 früh ein. 
121. Jnfanteriebrigadekommando mit 1. TJR. um 5 Uhr früh in Giedlarowa mit 
der Tete an der Straße Lezajsk - Dembno. 
3) Alle Truppenbewegungen vollziehen sich in völliger Stille, Licht machen, lautes 
Sprechen verboten. 
II) Bezüglich der bevorstehenden Aktion ist strengste Geheimhaltung in allen Ortschaften 
geboten 
12) Für das Verhalten der überschiffuugsstaffel gilt als Direktive, daß jener der 
südlichsten Uberschiffungsstelle auf das Schloß Rzuchow, der mittlere gegen die Nordost- 
lisiere von Rzuchow und der nördliche auf Höhe 178 am Nordrande von Rzuchow 
vorzugehen und sich dort einzugraben hat. 
MGAbt. dieser Staffeln sofort nachsenden; bei den ersten Staffeln möglichst freiwillige 
Mannschaft einteilen. 
F a b i n i, FML. 
Vorrückung zum S
	        
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