Volltext: Das k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918

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Wegen der Kürze der Zeit und wahrscheinlich auch infolge der Schwierig- 
leiten beim Zuschub von Material war die Stellung zur Zeit der Übernahme durch 
das Regiment noch nicht vollständig ausgebaut, ein Umstand, der sich bei den 
sehr bald einsetzenden italienischen Angriffen schwer fühlbar machte. Es fehlte 
in der Hauptsache an Kavernen zum Schutze gegen die mit allen, auch den 
schwersten Kalibern geführten Artilleriebeschießungen. 
Anläßlich der Ablösung der deutschen Truppen hatte die 96. Infanterie- 
brigade (Oberst V o n b a n k), in deren Befehlsbereich das 3. TJR. (Oberst 
Lauer) trat, als Grenzabschnittskommando 9 mit dem Standorte in P e d r a- 
tfches die 1. bayerische Jägerbrigade (General von Tutschek) abzulösen. 
Dem Regiment wurde der Grenzunterabschnitt 9 a zugewiesen und ihm zur 
Besetzung zur Verfügung gestellt: 
das 3. TJR."), das 1. Feldbataillon des 1. TJR., das Ldstbataillon 162, 
die Patrouilleudetachemeuts Hptm. Z e y e r und Hptm. B a b o r k a, beide des 
Landesschützen-Regiments III; serners die bereits eingeteilte Artillerie des Grenz¬ 
unterabschnittes. 
Die Standschützenbataillone E n n e b e r g und P a s s e i e r, welche bereits 
früher mit den deutschen Truppen im G. U. A. 9a in Verwendung standen, ver- 
blieben auch weiterhin daselbst. Ohne militärische Ausbildung, zusammengesetzt 
aus meist ganz jungen oder alten Männern, hatten, die Standschützen zu Beginn 
des Krieges, wie anno neun, Haus und Hof verlassen, um dem einfallenden 
Feinde das Eindringen in die teure Heimat zu verwehren. Was ihnen an mili- 
tärischer Ausbildung fehlte, wurde durch ihre Aufopferung, ihre Tapferkeit und 
ihre Heimatliebe wettgemacht. Folgender Abschiedsbefehl zeigte, wie sehr sie sich 
schon zu Beginn ihrer militärischer Verwendung als brave und tapfere Vaterlands- 
Verteidiger bewährt hatten. Der Kommandant des bayerischen Jägerregimentes 2, 
E r n st, Prinz von Sachsen-Meiningen, erließ an die Standschützen von E n n e - 
b e r g (Kommandant Standschützenmajor Franz K o st n e r) anläßlich des Ab- 
gehens des Regimentes das Abfchiedsschreiben: 
*) Der Berpflegsstcmd betrug: 106 Offiziere, 2888 Mann, 367 Pferde und 79 Fuhrwerke.
	        
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