Volltext: Die Ereignisse von Jänner bis Ende Juli 4 : Das Kriegsjahr 1916 1 [Textbd.] (4 : Das Kriegsjahr 1916 ; 1 ; [Textbd.] ;)

Das Kampfgelände 
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getrennte Koloß mit dem Col Santo (2114 m) und dem Pasubio (2236 m) 
geht ostwärts in einen schmalen Rücken über, auf dem die kleine Platte 
des Mt. Novegno (1552 m) und des Mt. Priaforà (1653 m) sitzt. Zackig ab¬ 
gerissen ist der Block, der zwischen den tief eingeschnittenen Tälern des 
Terragnolo- und des Posinabaches einerseits und der Val d'Astico ander¬ 
seits liegt. Nur in dem Gegenüberhalt zu den felsigen, schroff abstürzenden 
Rändern mag für seinen Nordwestteil, der in unregelmäßig geformten 
Stufen gegen Folgaria (1163 m) abfällt, um jenseits die mächtigen Pyra¬ 
miden Cornetto (Hornberg, 2052 m) und Filadonna (2150 m) aufzubauen, 
die Bezeichnung „Hochfläche" Geltung haben. Im Südteil dieses Blockes 
türmen sich ohne richtigen Zusammenhang der Mt. Coston (1753 m), der 
Laste alte (1821m), der Coston d'Arsiero (1779 m), der Mt. Campomolon 
(1855 m) und der Mt. Toraro (1899 m) auf. Der Mt. Maggio (1857 m) 
und die Cima Malingo (1874 m) krönen die Südwestkante, die eine 
schmale Rippe südwärts zum zerklüfteten Mt. Majo (1500 m) sendet. 
Östlich führt ein Übergang bei dem Sp. Tonezza (1696 m) abwärts zur To- 
nezzaplatte, die mit dem Mt. Cimone (1230 m) plötzlich abbricht. 
Zutreffender ist der Begriff Hochfläche für jenen Block, auf dem 
sich die Gemeinde Lavarone ausbreitet. Zwischen 1150 m und 1400 m 
schwanken hier die Höhenmarken. Nur der Hochleiten (1528 m) am 
Nordrand überragt sie. Auch der Gebirgsteil östlich davon zwischen dem 
Rio Torto und der Reichsgrenze wurde vielfach Hochfläche von Vezzena 
genannt. Ihr Nordrand mit der Cima di Vezzena (1908 m) und der Cost' 
alta (2051m) steht am höchsten. 
Jenseits der Grenze und östlich vom Astico breiten sich die „Sieben 
Gemeinden" (sette comuni) aus. Von der Ferne besehen, liegen hier zwei 
mächtige, regellos gewellte Platten. Die eine, mit ihrer Bruchkante, 
Mt. Kempel (2310 m)—Cima Dodici (2338 m)—Cima Maora (2125 m), 
steil von der Val Sugana aufragend, ist im allgemeinen gegen Süden und 
Südosten schief geneigt. Durch einen klaffenden Sprung, die Assa¬ 
schlucht, ist ein mächtiges Stück, das den Mt. Verena (2019 m) und die 
Cima di Campolongo (1710 m) trägt, von ihr abgetrennt. Im Nordteil ist 
sie besonders stark verkarstet und zeigt ein Gewirr von Spitzen und 
Löchern, aus dem der vom Mt. Kempel (2310 m) gegen den Mt. Meata 
(1845 m) sowie der durch den Corno di Campoverde (2129 m) gekenn¬ 
zeichnete, gratartige Felskamm deutlich hervortreten. Ihr östlicher Teil 
trägt die isolierte kahle Berggruppe mit dem Mt. Meletta (1827 m), der 
auch Mt. Fior heißt, und den Kegel des Mt. Lisser (1636m), bevor er in 
die Brentaschlucht abstürzt.
	        
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