Volltext: Vom Ausklang der Schlacht bei Limanowa-Łapanów bis zur Einnahme von Brest-Litowsk 2 : Das Kriegsjahr 1915 1 [Textbd.] (2 : Das Kriegsjahr 1915 ; 1 ; [Textbd.] ;)

Vorstoß der 2. Armee an den obersten San 
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bat GdK. Böhm-Ermolli die deutsche Südarmee, die Gruppe Szurmay 
flankierend eingreifen zu lassen, was sich aber tags darauf nicht mehr 
als nötig erweisen sollte. 
Links vom V. Korps vermochte das XVIII. mit der 9. ID. und der 
44. SchD. an den Hängen südwestlich vom A 846 Fuß zu fassen. Noch 
weiter links focht beiderseits der Solinka und beiBaligród das IV. Korps, 
31. ID., 32. ID. und 13. SchD., das den Angriff auf die Höhen nord¬ 
östlich von Baligród auf den 11. verschob. Vom XIX. Korps war die 
29. ID. tagsüber gegen die Höhen Szczob und Garb (S. 353) im Kampfe 
gestanden. Als sie nach Mitternacht zum Sturm gegen den Szczob ansetzte, 
war dieser vom Feinde geräumt. Auf dem linken Flügel des XIX. Korps 
wirkte die 34. ID. am Angriff des deutschen Beskidenkorps gegen die 
Sulitahöhe (S. 353) mit; bei sinkender Abendsonne gab der Russe die zäh 
verteidigte Höhenstellung preis. 
Zu dieser Stunde verfügte GdK. Böhm-Ermolli über erhebliche Re¬ 
serven. Es standen im zweiten Treffen: am rechten Flügel die 37. HID., 
hinter dem XVIII. Korps das VIII. mit drei Divisionen, hinter dem IV. 
die 27. ID. und hinter dem XIX. die 43. SchD. Der Armeeführer gedachte 
am 11., zwei dieser Divisionen, die 43. und die 51., gegen den Rücken 
des vor dem Beskidenkorps noch immer nur schrittweise weichenden 
Feindes anzusetzen. Da erhielt er von der Heeresleitung die Weisung, 
zwei Divisionen zum Abtransport zur 4. Armee bereitzustellen. Gegen¬ 
vorstellungen des Armeekmdos. blieben ergebnislos; die 37. und die 
41. HID. wurden zum Abrollen bestimmt. 
Dem Vormarsch der Armee Böhm-Ermolli hatte sich am 9. auch die 
Gruppe Szurmay der Südarmee angeschlossen. Sie drängte die Russen 
nach Gewinn der Höhe Kiczera sokoloska (nördlich von Beniowa) durch 
die 7. ID. und der Höhe Byczok durch die 40. HID. gegen den Ostry und 
die links und rechts anschließenden Höhenstellungen zurück. Den 10. Mai 
verwendete FML. Szurmay zu Umgruppierungen innerhalb der eigenen 
Front, da ihn die geringeren Fortschritte des benachbarten V. Korps zur 
Zurückhaltung veranlaßten. 
Der russische Gegenstoß am Dniester 
(9. bis 12. Mai) 
Hiezu Skizzen 27 und 28 
Am 9. Mai, zeitlich morgens, war auch der schon erwartete Sturm 
der Russen gegen die k. u.k. 7. Armee losgebrochen.
	        
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