Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen von 1750 bis zur Zeit nach den Franzosenkriegen [2]

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Geldwesen. 
das Verwesamt in Hallstatt 
„ „ „ Ebensee • 
das Waldamt Attergau • • • ■ 
die vier Fertiger-Kompagnien • 
das Großkufenhandelsamt • • 
das Hofkastenamt 
das Bauamt 
das Hauptkassieramt .... 
das Wasserseheramt in Wels • 
das Transportamt in Stadel • 
„ „ „ Zizlau • 
,, „ „ Enghagen 
• 355.000 fl. 
• 250.000 „ 
• 300.000 „ 
• 36.000 „ 
• 46.000 „ 
• 240.000 „ 
• 612.000 „ 
• 42.000 „ 
• 50.000 „ 
• 70.000 „ 
• 120.000 „ 
• 35.000 „ 
• 384.000 „ 
Gesamterfordernis 2,540.000 fl. 10 ) 
Hatte schon das Jahr 1805 das Salzamt in große Bedräng 
nis gebracht und es gezwungen, unter drückenden Bedingungen 
Leihgelder aufzunehmen 11 ), so war die Zeit der französischen 
Herrschaft von 1809 für die Salzwirtschaft geradezu katastro 
phal. Der Wurzenverlag von Wien blieb aus und die Einnahmen 
aus dem Salzverkauf im Lande flössen in die Kassen der feind 
lichen Intendantur, das Salzamt konnte daher weder die Löhne 
der Arbeiter bezahlen, noch die zu ihrer Ernährung nötigen 
Lebensmittel beschaffen 12 ). Auch nach dem Abzüge der Fran 
zosen blieb der Salzverschleiß im Lande gegen früher stark 
zurück, weil Österreich nicht nur das Innviertel, sondern auch 
einen großen Teil des Hausruckviertels hatte abtreten müssen. 
Großen Dank schuldete das Salzamt den Ischler Bürgern für 
den Barankauf von 2000 Zentner Küfelsalz, wodurch es möglich 
wurde, den Arbeitern einen Teil des ausständigen Lohnes zu 
bezahlen 13 ). Den Bemühungen des Salzamtmannes Vernier 
gelang es, die Ermächtigung des Intendanten Camus du Mar- 
troy zu erlangen, von Linzer Bürgern Darlehen aufzunehmen, 
10 ) S. O. A. 1805 M. 
13 j S. O. A. 1805, Kriegsakt. 
12 ) S. O. A. 1809, Nr. 17. 
ls ) S. O. A. 1809, Kriegsakt II.
	        
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