Volltext: Das oberösterreichische Salinenwesen von 1818 bis zum Ende des Salzamtes im Jahre 1850 [3]

Einleitung 
Die Fortführung der Salinengeschichte nicht über das 
Jahr 1817 hinaus war dem Verfasser durch die anscheinend 
nicht zu überwindenden Schwierigkeiten aufgezwungen 
worden, die sich der weiteren Quellenforschung entgegen* 
stellten. Befriedigen konnte ihn ein solches Enden nicht, das 
Werk wäre ein Torso geblieben und hätte ihm den Vorwurf 
eingebracht, den einmal eingeschlagenen Weg nicht weiter 
verfolgt zu haben. Zeitlich war das Ziel nicht einmal so ent* 
legen, denn schon im Jahre 1850 hatte das Salzamt, der 
Träger des Herrschaftswesens im Kammergut, zu bestehen 
aufgehört und das Amt einer Salinem und Forstdirektion 
abgetreten, die lediglich zur Leitung der Salzwerke und 
Forste bestimmt war und mit der politischen, gerichtlichen 
und steuerämtlichen; Verwaltung in keinerlei Zusammenhang 
mehr stand. Das Jahr 1850 schließt daher eine auf Jahrhun* 
derte zurückreichende Epoche in der Geschichte des Salz* 
wesens im Kammergut ab und bildet somit die natürliche 
Grenze, bis zu welcher der Verfasser glaubte, in seiner 
Arbeit Vordringen zu sollen. Die Ereignisse dieser letzten 
33 Jahre des Überganges in die neue Zeit bieten dem Ge* 
schichtsfreunde zudem so viel des Anregenden und Wissens* 
werten, daß ihre Darstellung die Mühe des Quellenstudiums 
lohnte, auch wenn sie größer gewesen wäre, als sich in 
Wirklichkeit herausstellte. Die Salinenakten sind nämlich 
bis zum Jahre 1845 nach Materien geordnet, was ihre Durch* 
sicht wesentlich erleichterte und abkürzte. Eine willkom* 
mene Ergänzung des Stoffes bot das Archiv der oberöster*
	        
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