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Das Plateau erreicht seine größte Breite im Osten der
Felskämme in dem weiten Karrenfelde „Auf dem Stein",
1800—2200 in. Es dacht sich hier sowohl gegen Norden wie
gegen Osten hin ab. Gegen Norden wird es durch einen teils
felsigen, teils zugerundeten Höhenzug begrenzt, der von der
Hirlatzalm über den Krippenstein, 2105 in, und Speikberg,
2122 in, zum Hirzberg zieht und einem zur Traun absinken
den Plateauteil von der Hauptmasse scheidet. Östlich vom
Hirzberg zieht die Schwelle als teilweise mit Almen bedeckter
Rücken über das Mühleck weiter, wird aber unansehnlich.
Die beiden Plateaus wachsen zusammen, sinken aber im
Kammergebirge, 1300—1700 in, rasch unter die Waldgrenze
und sind zu beiden Seiten des Salzadurchbruches stark gegen
das Mitterndorfer Becken geneigt. Über diesen niedrigen
Teil des Plateaus erhebt sich aber im Süden wieder ein
Kamm, der in westsüdwest-ostnordöstlicher Richtung das
Ennstal begleitet. Er überragt dieses in der Gröbminger
Kammspitze, 2141 in, und dem Grimming, 2351 in, uni
1500—1600 in, während er sich über dem vorgelagerten
Plateau nur ettoa 500—600 in hoch erhebt. Das ganze nord
seitig geneigte Plateau erfährt somit eine im mittleren und
östlichen Teil deutlicher ausgeprägte Wellung, deren Längs
achse wie der Südrand einen flachen, gegen Süd konvexen
Bogen beschreibt: Dem nordseitig aufgebogenen Rand
(Sarstein—Zinken) folgt zunächst eine Muldenzone (Hall
stätter Salzberg—Obertraun—Herrenalm), dann eine zweite
Welle (Hirlatz—Däumel—Hirzberg—Mühleck), eine neue
Mulde (Wiesalm—Gjaidalm—Blankenalm—Miesboden),
die im östlichen Teil durch das tief eingreifende Gröbminger-
tal zerschnitten ist, endlich die südliche Stirn, die im Süd