Volltext: Die Dachsteingruppe

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die Austriahütte auf dem Brandriedel in nur 1630 ni Höhe 
geschaffen; 1879 baute die Sektion auf dem Schliffhang 
über dem Gosautrog in 1700 m Höhe die kleine Grob- 
gesteinhiitte, die den Zugang über den Gosaugletscher ver 
mittelte und 1907 von der hart am Gletscher gelegenen 
Adamekhütte, 2150 in Höhe, abgelöst wurde. 
Von diesen drei, beziehungsweise vier Hütten abgesehen, 
die die wichtigsten Zugangslinien zum Hauptgipfel beherr 
schen, gab es nur ganz im Osten unter dem von Gröbming 
leicht zugänglichen Stoderzinken die Brünnerhütte, 1747 in, 
in nächster Nähe des Kohlenbergbaues, der schon 1843 be 
kannt war und in größerem Maß Ende der Achtzigerjahre 
begann, aber 1904 wieder eingestellt wurde. Daneben besteht 
die etwas höher gelegene Horstighütte, die die Besitzer des 
Kohlenwerkes errichteten. Hier herauf führt sogar eine 
Straße. 1903 trat die Sektion Linz des Alpenvereins in die 
Reihe der Hüttenbauer durch die Errichtung der Hofpürgl- 
hütte, 1703 in, die den Touren im südlichen Gosauer Kamm, 
der Besteigung der Bischofsmütze, aber auch dem Verbin 
dungsweg zum Gosaugletscher (Linzerweg, erbaut 1904— 
1905) dient. Die alten, seit Jahrhunderten benützten Alm 
wege mieden selbstverständlich die höchsten Teile des Gebirges 
und führten entweder um die Gruppe ganz herum, so im 
Westen über die Stuhlalm, wo jetzt ein neuer Weg der 
Sektion Linz entstanden ist, oder über die öden Karrenfelder 
von Almhütte zu Almhütte. Von ihnen sind manche jetzt auf 
gelassen, so daß man auch die Steiglein kaum mehr zu finden 
vermag. Nur der Weg von der Hoferalm über das Steigl 
zum Vorderen Gosausee führte über einen Kamm. Der wich 
tigste der alten Wege ist der von der Ramsau auf die Feister-
	        
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