Volltext: Volksgesundheit im Krieg I. Teil (I. Teil / 1926)

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HELLY. 
Raumrücksichten mit Weglassung der absoluten Zahlen, dafür 
aber durch ein Kurvenbild (Tafel 1) verdeutlicht. 
Wien. 
Auf je 1000 
Lebende 
entfallen Verstorbene 
Im Alter von 
M 
ä n n e 
r 
Weibe 
r 
Jahren 
1911/1914 
1915/1918 
1919/1920 
1911/1914 
1915/1918 
1919/1920 
über 
1-5 
15-54 
22*16 
27-75 
15*36 
22-37 
27-52 
» 
5-10 
3*47 
5-27 
5-74 
3-65 
5*83 
6*19 
» 
10-15 
2-12 
3-35 
3-04 
2*54 
4-17 
3-92 
» 
15-20 
4*44 
7*08 
7-12 
4-14 
7*60 
7*74 
» 
20—25 
5-08 
4-96 
7-27 
4*91 
7-85 
8-37 
25—30 
5-93 
6*31 
6-66 
5*34 
7-99 
7*33 
» 
30-35 
7*27 
7-27 
7-70 
6*10 
8*30 
8*32 
» 
35-40 
10-22 
9-24 
9-06 
7-26 
9-28 
8-60 
» 
40-45 
13-50 
13*35 
11-77 
8*59 
11-01 
10-46 
» 
45-50 
18-08 
19*10 
16*15 
10*67 
14*64 
12-03 
» 
50-55 
24*10 
29*53 
24*94 
13-64 
18*44 
19-63 
» 
55-60 
31-78 
42-16 
35-63 
19*61 
25*84 
26*94 
» 
60-65 
45*21 
58*99 
56-06 
29-92 
39*55 
44*35 
» 
65-70 
58*78 
85*88 
79*93 
41*68 
61*34 
49*36 
» 
70 
116*29 
184*79 
185-47 
99-97 
108*76 
88-23 
In der Kriegszeit hat gegenüber der Vorkriegszeit die 
Sterblichkeit in allen Altersklassen zugenommen; Ausnahmen 
finden sich nur bei den Männern in den Altersklassen von über 
20 bis 25 und über 30 bis 45 Jahren, Altersklassen, welche für 
die Heeresdienstleistung in Betracht gekommen waren. In der 
Nachkriegszeit hat gegenüber der Vorkriegszeit die Sterblich* 
keit ebenfalls überall zugenommen; ausgenommen sind die 
Altersklassen über 35 bis 50 Jahre bei den Männern und über 
70 Jahre bei den Weibern. Die Sterblichkeit in der Nachkriegs* 
zeit hat sich gegenüber der in der Kriegszeit noch gesteigert 
in den Altersklassen bis zu 10 Jahren, was mit der größeren 
Genauigkeit der Berechnung der Sterblichkeit in der Nach* 
kriegszeit zusammenhängt, dann bei den Männern in den Alters* 
klassen von 15 bis 35 und über 70 Jahren, bei den Weibern in 
den Altersklassen von 15 bis 25, 30 bis 35 und 50 bis 65 Jahren. 
Die Sterblichkeitszunahme in der Nachkriegszeit betrifft also 
am stärksten die Kinder, das Alter der,yollsten Erwerbsfähigkeit 
und das Greisenalter. 
Die Sterblichkeit der Weiber war in der Vorkriegszeit mit
	        
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