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SCHÜLERSPEISUNG. 
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Vergleich zwischen Pelidisi und Sacratama. 
(Zwischen den Resultaten nach dem Ernährungsindex und nach der subjektiven 
ärztlichen Untersuchung.) 
Um den Wert der Pelidisi«Untersuchung richtig einschätzen 
zu können, möchten wir auf die folgende Tabelle 20 verweisen, 
die sich auf die erste Untersuchung der Schulkinder Wiens 
(Frühjahr 1920) bezieht und in der in absoluten und relativen 
Zahlen das gegenseitige Verhältnis zwischen der ärztlichen 
Untersuchung nach dem Sacratama«Verfahren und der Bestim« 
mung des Ernährungszustandes nach dem Pelidisi«System wie« 
dergegeben ist. Die Deutung der Befunde 0, 1, 2 und 3 setzen 
wir bereits als bekannt voraus (siehe S. 282 und 291). 
Wenn wir bei der früher üblich gewesenen Einteilung in 
sehr unterernährte, unterernährte und normal, beziehungsweise 
überernährte Kinder bleiben, so sehen wir in der folgenden 
Zeichnung (Fig. 44), daß in der ersten PelidisbGruppe (Kinder 
mit einem Pelidisi von 90 und darunter) die DreierdBefunde 
überwiegen und mehr als die Hälfte der Gesamtzahl ausmachen, 
ferner daß in der zweiten PelidisbGruppe (Kinder mit einem 
Pelidisi von 90 bis 94) die Dreier«Befunde nur ein Viertel der 
Gesamtzahl betragen und daß in der dritten Pelidisi«Gruppe 
(Kinder mit einem Pelidisi über 94) die Dreier«Befunde nur in 
äußerst geringer Zahl anzutreffen sind. Die besseren Klassifika« 
tionen, insbesondere die Befunde 0 und 1, nehmen in umgekehr« 
ter Weise zu. Der Sacratama«Untersuchung haften, trotzdem 
für die Bestimmung des Ernährungszustandes vier Qualitäten 
zur Verfügung stehen, die Mängel der Subjektivität an. Die 
Ärzte waren bei der Abgabe der guten und schlechten Befunde 
verschiedener Auffassung, was man aus den Untersuchungs« 
befunden die einzelnen Kommissionen erkennen kann. Auf 
Fig. 45 a (S. 316) haben der I. und der IV. Bezirk eine ganz ähn« 
liehe Form des Befundes — sie wurden beide von der Kommis« 
sion 1 untersucht. Nicht außer acht darf ferner der Umstand ge« 
lassen werden, daß bei der Sacratama«Untersuchung auch der 
Blutgehalt in Frage kommt; dadurch kann bei verhältnismäßig 
günstigem Pelidisi durch einen subnormalen Blutgehalt der Haut 
und der Schleimhäute ein schlechter Ernährungszustand und 
eine dementsprechende Klassifikation bedingt sein. 
Im allgemeinen kann man sagen, daß bei unseren Massen« 
Untersuchungen eine recht befriedigende Übereinstimmung