Volltext: Oberösterreich im Weltkrieg

Unsere Truppen im MarmolatageMet 
Lobsprüche über unsere heimischen Truppen. 
Zeit wenig in Aktion. Die epidemisch auftretenden Darmerkrankungen veran- 
laßten mich, das Regiment zwecks Erholung aus der ersten Linie zu nehmen. 
Gegenwärtig ist der Gesundheitszustand im Regimente wieder ein vorzüglicher 
und wird dasselbe wieder in der Kampffront verwendet, wo es sicher wie immer 
sich glänzend bewähren wird. Ich berichte hierüber Euer Gnaden, da es mir 
ein Herzensbedürfnis ist, daß Ihrem schönen Lande von berufener Seite be¬ 
kannt werde, mit welchem Heldensinn und Opfermut seine Söhne für ihr 
geliebtes Vaterland streiten, treu bis in den Tod. Durch mehr als ein Jahr 
haben die Söhne Oberösterreichs und Salzburgs unter meinen Augen als Helden 
gekämpft. Ich habe diese prächtigen Menschen schätzen und lieben 
gelernt und bin stolz auf die beiden Regimenter, welche auch nicht 
einen Augenblick versagt haben und auf die ich in jeder Lage rechnen 
kann. Genehmigen Euer Gnaden den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hoch¬ 
achtung. Roth, G. d. I., Kommandant des 14. Korps.“ 
Der Stollen durch den ..Eisdom“* 
Kaiser Franz 3osef über unsere Uruppen. 
Kaiser Franz Josef, der von den hervorragend tapferen Kämpfen der 
Tiroler Ständschützen und der Öberösterreichischen freiw. Schützen 
an der italienischen Grenze Meldung erhielt, ließ an den Landesverteidi- 
gungskommandanten von Tirol folgendes Telegramm richten: 
„Gestrige Meldung über rühmlichen Erfolg in standhaftester Ab¬ 
wehr feindlicher Angriffe im Raume Yezzena—Basson und am Tonale wurde 
von Sr. k. und k. Apostolischen Majestät mit Allerhöchster Befriedi¬ 
gung entgegengenommen und geruhen Se. Majestät die bezeichneten Trup¬ 
pen, Standschützen and freiwilligen Schützenabteilungen besonders an¬ 
erkennend und dankend zu beloben.“ 
General Dankl über das o.-öst. Schützenregiment. 
Der Landesverteidigungskommandant in Tirol, General Dankl, hat 
an den Statthalter in Ob er Österreich nachstehendes Schreiben gerichtet: 
„Aus den mir vorgelegten Gefechtsberichten habe ich ersehen, wie 
vorzüglich sich das oberösterreichische Schützenregiment bei allen 
Oberösterreich im Weltkrieg. 17
	        
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