Volltext: Oberösterreich im Weltkrieg

Lobsprüche über unsere heimischen Truppen, 
Verhalten vor dem Feinde mit der Goldenen bezw. Silbernen Tapferkeitsmedaille 
ausgezeichnet wurden. In schlichten Sätzen ist auch in den einzelnen Fällen die 
Heldentat angegeben, die so hohe Anerkennung gefunden hat. 
Die Gold. Tapf. Med. errang Infanterist Eupert Brücker, 59. Inf.-Reg., von einer 
feindlichen Abteilung umringt, schoß er den Offizier nieder und drang auf die anderen 
Leute ein, worauf diese flüchteten. — Die Silb. Tapferkeitsmedaille 1 Kl. erhielten: 
Stabsfeldwebel Franz Lehn er, 14. I. E., hat nach Verwundung dreier Kompagnieoffiziere 
deren Kommandos übernommen und tapfer ausgeharrt. Zugsf. Anton Dem dl, 14. 1. E., 
hat an der Erstürmung einer feindlichen Position hervorragend teilgenommen, drang als 
erster ein und wurde dabei verwundet. Infant. Alois Wipplinger, 14.1. E., harrte trotz 
Verwundung am Kinn, unverbunden während des ganzen Gefechtes als Distanzschätzer 
aus. Zugsf. Eud. Freund und Korp. Joh. Gstättner, beide 59. I. E., zeichneten sich durch 
todesmutiges Vorwärtsstürmeri im feindlichen Feuer und Eindringen in eine feindliche 
Batteriestellung aus, weiche genommen wurde. Inf. Franz Fel seeker , 59. I. E., ging, ob¬ 
wohl schwer verwundet, als erster vor und blieb noch bei abermaliger Verwundung in der 
Schwarmlinie. Einj.-Freiw. Tit.-Zugsf. Hans Uitz, 14. I. E., brachte seinen tödlich ver¬ 
wundeten Kompagniekommandanten zum Verbandplatz und führte dann seinen Zug tapfer 
vorwärts. — 7 erhielten die Silb. Tapf. Med. 2. Kl. 
Ein Erzherzog über die 
oberösterreichische In- Unsere Truppen im Marmolatagebiet. — „Eisdom.“ 
anterie. Hier fan(jen g^on zwej Feldmessen statt. In der Mitte 
Aus Ried wird berichtet: die „Kanzel“. 
Zuckerbäcker Felix Munding 
erhielt folgende Feldpostkarte, 2. Nov. 1915: „Für Ihre guten Wünsche für 
unsere braven Truppen und mich danke ich Ihnen bestens! Was unsere 
Leute in treuer Wacht an der Grenze leisten, ist beinahe über-
	        
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